Diepholz

Glasfaserfrust: Das Leiden eines Ehepaars in Drebber

Verzweiflung in Drebber: Kein Telefon, kein Internet, keine klaren Infos

Die Situation in Drebber, Landkreis Diepholz, hat ein älteres Ehepaar, Gunda (79) und Alfred Holst (86), für Wochen in die Verzweiflung gestürzt. Nach der Installation eines Glasfaser-Anschlusses durch GVG Glasfaser stand das Paar plötzlich ohne Zugang zu Telefon, Internet und sogar dem lebenswichtigen Hausnotruf da. Was folgte, war ein langer Kampf um Antworten und eine funktionierende Verbindung.

Der fehlerhafte Installationsprozess führte zu drei Wochen der Isolation für die Holsts. Gunda Holst berichtete von der dringenden Notwendigkeit des Hausnotrufs für ihren krankheitsbedingten eingeschränkten Ehemann, der auf diese Sicherheitsmaßnahme angewiesen ist. Diese Härte traf nicht nur ihre persönliche Sicherheit, sondern hinderte sie auch am digitalen Zugang, einschließlich des Online-Bankings.

Trotz wiederholter Anrufe beim Anbieter und der Drohung mit rechtlichen Schritten dauerte es, bis eine Lösung in Sicht war. Erst nach der Eskalation durch die Ankündigung eines Anwaltsbesuchs bewegte sich GVG Glasfaser, um den technischen Fehler zu beheben. Der Verzögerung wurde später ein Fachkräftemangel beim Unternehmen zugeschrieben, der zu Engpässen bei den Technikern führte.

Die unnötige Härte, die das Ehepaar Holst erlebte, verdeutlicht die Herausforderungen, denen ältere Menschen bei der Umstellung auf neue Technologien gegenüberstehen. Die fehlende Kommunikation und verzögerte Lösungsfindung seitens des Anbieters haben deutliche Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Betroffenen.

Rückblickend bleibt die Frage, warum ein solch wichtiger Prozess wie die Inbetriebnahme eines neuen Anschlusses zu solchen Hindernissen führen konnte. Trotz verspäteter Entschuldigungen und Zusicherungen seitens des Unternehmens bleibt die Frustration der Holsts über die erlebte Hilflosigkeit bestehen. Der Vorfall wirft auch ein Licht auf die generellen Herausforderungen, denen ältere Verbraucher bei der Anpassung an neue Technologien gegenüberstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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