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Falschmeldungen entlarven: Schüler der OBS Rehden werden zu Fakehunter

Schüler der OBS Rehden werden zu Detektiven im digitalen Zeitalter, indem sie lernen, wie man Fake News erkennt. Dies wird durch das Projekt „Fakehunter“ der Mediothek Diepholz ermöglicht. Beim Planspiel „Fakehunter“ der Büchereizentrale Schleswig-Holstein, welches sich auch in Niedersachsen verbreitet hat, werden Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, falsche Nachrichten als „Fake News“ zu identifizieren.

Die Mediotheksleiterin Anke Lammers erklärt, dass die Internetseite „Super News SH“ extra zur Schulung erstellt wurde und nur durch Login-Daten zugänglich ist. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen lernen, unglaubwürdige Meldungen zu erkennen. Dies dient dazu, den manipulativen Grundgedanken einer Falschmeldung zu hinterfragen.

Das Projekt „Fakehunter“ wird seit drei Jahren von der Mediothek Diepholz angeboten. Es bietet eine wichtige Sensibilisierung für junge Menschen, die oft Schwierigkeiten haben, Falschmeldungen zu erkennen, insbesondere wenn sie emotional angesprochen werden. Lammers betont die Bedeutung des Hinterfragens und die Sensibilisierung der Schüler durch die Mediothek.

Der Ablauf des Projekts umfasst einen theoretischen Input zu Falschmeldungen, gefolgt von „Werkzeugen“ zur Überprüfung von Nachrichten. Die Schüler arbeiten in Kleingruppen, um Meldungen zu untersuchen und Fake-Prüfwerkzeuge wie Quellenüberprüfung, Zeitschiene und Satireeinordnung anzuwenden. Am Ende erhalten die Teilnehmer Urkunden als offizielle „Fakehunter“.

Das Projekt „Fakehunter“ wird nicht nur für achte Klassen angeboten, sondern auch in einer angepassten Form als „Fakehunter Junior“ für Viert- bis Sechstklässler verfügbar gemacht. Dies unterstreicht die Relevanz und den Erfolg des Bildungsprojekts im Kampf gegen Desinformation.

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