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Europawahlvorbereitung an der Graf-Friedrich-Schule: Politische Bildung für Erstwähler

Die Graf-Friedrich-Schule in Diepholz bereitet sich intensiv auf die Europawahl am 9. Juni vor. Als Europaschule ist es für die Schule von großer Bedeutung, den Schülern ein Bewusstsein für europäische Werte zu vermitteln. Rund 350 Schüler des Gymnasiums sind erstmals wahlberechtigt und werden gezielt auf die Wahl vorbereitet. Trotz des engen Lehrplans wird versucht, die Schüler ab der achten Klasse für politische Themen zu sensibilisieren.

Europa als explizites Thema wird im Lehrplan der GFS erst in Jahrgangsstufe zehn behandelt. Dies stellt eine Herausforderung dar, da ältere Schüler dadurch weniger in Kontakt mit europäischen Themen kommen. Um dies auszugleichen, werden jährliche Europatage organisiert, die den Schülern Europa und die EU näherbringen sollen. Dabei werden Workshops und Gastbeiträge genutzt, um die verschiedenen Aspekte des europäischen Lebens zu beleuchten.

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Die Schüler der Graf-Friedrich-Schule zeigen ein reges Interesse an der Europawahl und sind darauf vorbereitet, ihre Stimme abzugeben. Sowohl Lehrer als auch Schüler betonen die Bedeutung der Wahl als Instrument, um demokratische Werte zu schützen. Es wird darauf geachtet, dass die Schüler neutral informiert und motiviert werden, ohne Parteipolitik zu betreiben. Die Teilnahme an Veranstaltungen wie der Juniorwahl trägt dazu bei, die Schüler auf den Wahlprozess vorzubereiten und ihnen die Angst davor zu nehmen.

Die Schüler selbst äußern sich zuversichtlich über ihre Vorbereitung auf die Europawahl. Einige betonen, dass sie sich gut informiert fühlen, während andere Bedenken über das politische Desinteresse in ihrer Altersgruppe äußern. Die Diskussion um das Wahlalter von 16 Jahren wird von den Schülern kontrovers geführt, wobei einige sich für die Beibehaltung aussprechen, während andere eine Anhebung auf 18 Jahre befürworten. Insgesamt zeigt sich, dass die Schüler der Graf-Friedrich-Schule aktiv am politischen Prozess teilnehmen und sich auf ihre erste Wahl freuen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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