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Erdbeben erschüttern Niedersachsen: Die heftigsten Beben der Vergangenheit

Niedersachsen, eines der Bundesländer in Deutschland, wurde kürzlich von einem signifikanten Erdbeben erschüttert. Das Beben ereignete sich zwischen Syke und Bassum im Landkreis Diepholz und wies eine Stärke von 3,6 auf. Die Auswirkungen erstreckten sich über einen Radius von mehr als 15 Kilometern und waren sogar bis nach Bremen spürbar. Obwohl dies zu den stärksten Beben in Niedersachsen in den letzten Jahren zählt, war es nicht das heftigste Ereignis, das das Land erlebt hat.

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) informierte, dass nach dem Erdbeben leichte Schäden an Gebäuden im Landkreis Diepholz auftraten, jedoch keine Verletzungen gemeldet wurden. Das Epizentrum des Bebens befand sich etwa drei Kilometer südlich von Syke, in der Nähe des Erdgasfelds Klosterseelte/Kirchseelte/Ortholz, das von ExxonMobil betrieben wird. Obwohl zum Zeitpunkt des Bebens keine Erdgasförderung stattfand, weist die Region aufgrund dieser Aktivitäten ein erhöhtes Risiko für seismische Ereignisse auf.

Der Niedersächsische Erdbebendienst des LBEG hat die stärksten Erdbeben der jüngeren Vergangenheit in Niedersachsen aufgezeichnet. Beispiele hierfür sind das Beben in Rotenburg im Jahr 2004 mit einer Stärke von 4,5, Soltau im Jahr 1977 mit einer Stärke von 4,0 und Syke im Jahr 2005 mit einer Stärke von 3,8. Diese Ereignisse verdeutlichen die geologische Aktivität in der Region und die potenziellen Risiken, die mit der Erdgasförderung verbunden sind.

Neben dem Erdbeben zwischen Syke und Bassum gab es auch in Emlichheim, nahe der niederländischen Grenze, ein weiteres Beben in der Nacht zum Sonntag. Dieses Ereignis hatte eine Stärke von 2,0 und wird ebenfalls in Verbindung mit der Erdgasförderung vermutet. Obwohl keine Schäden gemeldet wurden, verdeutlichen diese Vorfälle die Notwendigkeit, die Auswirkungen der Erdgasindustrie auf die seismische Aktivität in Niedersachsen genauer zu untersuchen.

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