Diepholz

Enten im Park: Wie Marzena Klejdysz Weyhe mit Freude bereichert

In Weyhe verteilt die 49-jährige Marzena Klejdysz seit dem 11. Juli 2024 während ihrer Achtsamkeitsspaziergänge hunderte von kleinen Plastikentchen an öffentlichen Orten, um Passanten, insbesondere Kindern, eine Freude zu bereiten und auf die Bedeutung der Achtsamkeit aufmerksam zu machen, trotz gemischter Reaktionen auf die Umweltbelastung durch Plastikmüll.

Die besondere Initiative von Marzena Klejdysz in Weyhe: Freude durch kleine Geschenke

Die Idee hinter den versteckten Entchen

Marzena Klejdysz, eine Fachkraft für Altenpflege aus Weyhe, hat sich eine ungewöhnliche Möglichkeit einfallen lassen, um Freude in ihrer Gemeinde zu verbreiten. Bei ihren täglichen Spaziergängen verteilt sie kleine, transparente Plastikentchen. Diese Aktion ist nicht nur ein Zeichen der Freundlichkeit, sondern auch eine Teil ihrer persönlichen Reise zur Achtsamkeit und Genesung.

Die Bedeutung von Achtsamkeit

Klejdysz erklärt, dass die Enten eine Art Gesten der Achtsamkeit darstellen. Achtsamkeit bedeutet, bewusst im Hier und Jetzt zu leben und die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen. Ihre Idee entstand, nachdem sie das Konzept der Achtsamkeitsspaziergänge in der Bremer Ameus-Klinik für Traumatherapie kennengelernt hatte. Da sie aufgrund von Stress und Beschwerden im Beruf krankgeschrieben ist, hat sie ihre Spaziergänge mit dem Verteilen der Entchen verbunden, um sowohl andere als auch sich selbst aufzuheitern.

Der Verlauf der Aktion

Am 11. Juli startete Klejdysz mit ihrer Aktion und verteilt mittlerweile täglich etwa 20 Entchen in verschiedenen Ortsteilen von Weyhe, wie Kirchweyhe und Lahausen. An ihrem ersten Tag konnte sie beeindruckende 50 Entchen hinterlassen. Klejdysz strebt an, täglich 10.000 Schritte, was etwa acht Kilometern entspricht, zurückzulegen. Die kleinen Tierchen warten darauf, gefunden zu werden, und Klejdysz freut sich, wenn die Menschen darüber berichten, dass sie eines entdeckt haben.

Reaktionen auf die Aktion

Die Resonanz auf ihre Initiative ist gemischt. Besonders auf Facebook erhält sie viele positive Rückmeldungen von Menschen, die sich über die Entchen freuen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die sich über die Verwendung von Plastik beschweren und Bedenken äußern, dass Kinder sich an den kleinen Figuren verschlucken könnten. Klejdysz betont, dass sie die Entchen aus praktischen Gründen, da Holz nicht verfügbar ist, in dieser Form auswählt.

Verbindung zur Gemeinschaft

Die Freude, die ihre kleine Aktion in der Gemeinde Weyhe auslöst, zeigt sich auch in der Interaktion auf sozialen Medien. Klejdysz macht die Menschen über Facebook und TikTok auf potenzielle Fundorte ihrer versteckten Entchen aufmerksam. Während sie die Nutzung dieser Plattformen schätzt, bleibt sie skeptisch gegenüber einer übermäßigen Smartphone-Nutzung, da Achtsamkeit für sie auch bedeutet, die unmittelbare Umgebung wahrzunehmen.

Ein Blick in die Zukunft

Obwohl Marzena Klejdysz derzeit nur Entchen verteilt, plant sie, weitere Figuren einzuführen, um die Aktion noch vielfältiger zu gestalten. Ihre einfache, aber wirkungsvolle Idee hat das Potenzial, nicht nur weitere Menschen zu erreichen, sondern auch ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl zu fördern. In einer Zeit, in der Stress und Hektik häufig vorherrschen, zeigt sie, wie kleine Gesten der Freundlichkeit einen positiven Unterschied im Leben der Menschen bewirken können.

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Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 73
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