In Diepholz in Niedersachsen überwacht die Bundeswehr die Instandhaltung ihrer robusten Transporthubschrauber. Mit einer Flotte von etwa 80 schweren CH-53 Hubschraubern, von denen durchschnittlich acht auf dem Luftwaffenstützpunkt Diepholz stationiert sind, sind strenge Inspektionsverfahren Standard. Techniker inspizieren jeden Helikopter nach 200 Flugstunden gründlich.
Die Instandhaltungsstaffel der Bundeswehr, bestehend aus etwa 250 Personen, darunter 150 Soldaten und 100 zivile Arbeitnehmer, ist in der Kreisstadt tätig. Diese engagierte Gruppe kümmert sich um die Wartung und Instandhaltung dieser fliegenden Oldtimer, die seit fast 50 Jahren im Einsatz des deutschen Militärs sind. Die CH-53 Hubschrauber, die als die größten in der Bundeswehr gelten, haben sich in zahlreichen Modernisierungen bewährt und werden mit maximal 19 Tonnen Startgewicht und bis zu 9.000 PS starken Triebwerken betrieben.
Die Einsatzvielfalt der CH-53 ist beeindruckend, von Truppentransporten für bis zu 32 Soldaten bis hin zur Evakuierung von Verwundeten und der Bergung von Toten im Notfall. Diese Hubschrauber waren auch in verschiedenen humanitären Einsätzen wie der Waldbrandbekämpfung in Brandenburg oder der Nahrungsmittelversorgung von Bergdörfern in Slowenien aktiv. Darüber hinaus unterstützten sie kürzlich deutsche Soldaten in Mali.
Die Wartungsarbeiten an den Bundeswehr-Transporthubschraubern unterliegen einem strengen 6-Augen-Prinzip, bei dem jeder Handgriff von einem Gesellen, einem Meister und einem militärischen Prüfer kontrolliert wird. Obwohl die CH-53 in diesem Jahrzehnt ausgemustert werden soll, sind die Versorgung mit Bau- und Ersatzteilen sowie die Durchführung von Inspektionen weiterhin unerlässlich. Der Nachfolge-Helikopter, der CH-47 Chinook, wird ab 2027 eingesetzt und löst die CH-53 schrittweise ab.
Die Instandhaltung der Hubschrauber in Diepholz endet mit der Einführung des CH-47 Chinook, aber der militärische Standort Diepholz bleibt bestehen, ohne klare Informationen darüber, welche zusätzlichen Fähigkeiten dort entwickelt oder gebündelt werden sollen. Die Hingabe der Mitarbeiter und die Effizienz der Instandhaltungsstaffel tragen weiterhin dazu bei, dass die Bundeswehr auf ihre Hubschrauberflotte und das geschulte Personal zählen kann.
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