Der Fall der Kryptoqueen Ruja Ignatova und ihres OneCoin-Betrugs ist ein tragischer Beitrag zur Welt der Kryptowährungen. Mit dem Versprechen von schnellem Reichtum zogen Ignatova und ihr System Millionen von Anlegern in ihren Bann. Durch Selbstinszenierung und charismatische Auftritte sowie das Versprechen, die Bankenmacht zu brechen, wirkte Ignatova wie eine Lichtgestalt der Investoren. Doch hinter der glänzenden Fassade verbarg sich ein betrügerisches System, das Milliarden Euro ergatterte.
Der Film, der die Machenschaften von Ignatova und ihrem Schneeballsystem aufdeckt, illustriert eindringlich, wie leicht Menschen von der Gier nach hohen Gewinnen geblendet werden können. Die verlockende Aussicht auf hohe Kursgewinne vernebelte die Sinne vieler Anleger, die wie Sektenmitglieder an OneCoin glaubten. Ignatova nutzte ihre weltweiten Kontakte geschickt aus, um das Vertrauen in das betrügerische System aufrechtzuerhalten.
Trotz des gigantischen Ausmaßes des Betrugs und der intensiven Suche von Behörden wie dem BKA, FBI und Interpol, bleibt Ruja Ignatova seit ihrem Verschwinden im Jahr 2017 unauffindbar. Die Geschichte der Kryptoqueen ist ein warnendes Beispiel dafür, wie leichtgläubig Menschen sein können, wenn es um vermeintlich große finanzielle Chancen geht. Ihr Fall ist ein Mahnmal für die Fragilität der digitalen Wirtschaft und die tiefgreifenden Auswirkungen von Betrügereien im Bereich der Kryptowährungen.