Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Leiferde |
In Leiferde, Niedersachsen, bündeln zwei der erfolgreichsten Kanarienvogelzüchter Deutschlands, Wolfgang Kasimir (70) und Udo Reichelt (68), ihre Kräfte, um bei der bevorstehenden Meisterschaft in Portugal erneut Rekorde zu brechen. Nach triumphalen Erfolgen auf nationaler Ebene, einschließlich der dreifachen Titelverteidigung, haben die beiden Züchter ihren Blick auf die letzte Herausforderung gerichtet: die Weltmeisterschaft am 24. und 25. Januar in Santa Maria da Feira. Dort werden sie mit ihren Pariser Trompetern antreten, mit dem Ziel, als ungeschlagene Meister aus dem Wettbewerb auszutreten. Diese Meisterschaft wird für das Duo eine große Leistung, nicht zuletzt aufgrund ihrer beeindruckenden Geschichte, die in weniger als einem Jahrzehnt 13 Weltmeistertitel und zahlreiche andere Auszeichnungen umfasst. Diese Erfolge stellte Kasimir mit seinem ersten internationalen Wettkampf 2009 in der Slowakei unter Beweis, als er direkt zum zweifachen Europameister aufstieg, wie WAZ berichtet.
Faszination für den Kanarienvogel
Die Leidenschaft für die Zucht von Kanarienvögeln ist für Kasimir und Reichelt mehr als nur ein Hobby. Sie vereinen prächtige Rassen wie Trompeter, Nordholländer, Agi und Cress in ihrer Zuchtgemeinschaft, die derzeit rund 80 Vögel umfasst. Trotz der Erfolge sind die Herausforderungen der Zucht nicht zu unterschätzen. „Es ist anstrengend, jedes Jahr seine Titel zu verteidigen und sich an der Spitze zu halten“, erklärt Kasimir. Er fügt hinzu, dass eine erfolgreiche Zucht viel Fachwissen erfordert, besonders über Vererbungslehre und die Pflege der Vögel. „Das ist mein Ausgleich zum Job“, sagt er, da er nebenbei bei einem Sicherheitsdienst arbeitet und sich um Veranstaltungen kümmert. Die Arbeit mit den Kanarienvögeln ist für ihn ein willkommener Ausgleich, wie auch tz berichtet.
Abseits der Wettbewerbe und Titel ist es für die beiden Züchter wichtig, auch nach ihrem Rückzug aus dem aktiven Zuchtgeschehen einen Platz in der Welt der Kanarienvögel zu finden. Kasimir denkt darüber nach, „etwas weniger Anstrengendes“ zu tun, während Reichelt bereits über die Feuerwehr nachdenkt, wo er seit 53 Jahren aktiv ist. Die gemeinsame Zeit bei diesem faszinierenden Hobby wird auch nach den Meisterschaften weiter bestehen, für die beiden Züchter steht fest: Der Weg war aufregend, und die Zukunft wird neue – vielleicht weniger stressige – Abenteuer bringen.
Ort des Geschehens
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