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SV Atlas Delmenhorst erhält hohe Strafe für homophobes Fanbanner – Verein plant Rückerstattung

Hohe Strafe für homophobes Fanbanner: SV Atlas Delmenhorst plant Rückzahlung und zeigt klare Haltung

Der Fußball-Oberligist SV Atlas Delmenhorst wurde vom Niedersächsischen Fußballverband mit einer hohen Strafe in Höhe von 3.000 Euro belegt. Dies geschah aufgrund eines homophoben Fanbanners, das während des Heimspiels gegen Kickers Emden vor etwas über einem Monat gezeigt wurde. Der Pressesprecher des Vereins bestätigte diese Strafe und betonte, dass der Verein keine derartigen Werte unterstützt. Der SV Atlas plant, die Strafe von den betreffenden Personen zurückzufordern und hat bereits Kontakt zur entsprechenden Fangruppe aufgenommen.

Timo Conrad, der Pressesprecher des SV Atlas Delmenhorst, erklärte, dass der Verein keine Einsprüche gegen das Urteil erheben wird, da dies als sinnlos erachtet wird. Die Strafe muss umgehend bezahlt werden, womit der Verein in Vorleistung gehen muss. Es wurde betont, dass der SV Atlas Delmenhorst nicht als Wiederholungstäter gilt, obwohl es bereits früher in der Saison zu Strafen gekommen war, insbesondere nach Vorfällen in Bersenbrück. Dort hatten Anhänger des SV Atlas Vereinsverantwortliche des Bersenbrücker Clubs mit Bier übergossen, was zu einer Geldstrafe für den Verein führte.

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Der Niedersächsische Fußballverband betont auf seiner Internetseite sein entschiedenes Eintreten gegen Gewalt und Diskriminierung. Er besitzt eine spezielle Anlaufstelle, um solchen Verhaltensweisen entgegenzuwirken. Fremdenfeindliche und diskriminierende Verhaltensweisen werden nicht toleriert, da sie oft den Nährboden für gewalttätige Konflikte bilden, die letztendlich auch auf dem Spielfeld zum Ausdruck kommen können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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