Schwerer Lkw-Crash auf A1 bei Groß Ippener erschüttert die Region

Ein schrecklicher Unfall ereignete sich auf der A1 bei Groß Ippener, als ein Lkw-Fahrer aus Rumänien gegen 10:20 Uhr ungebremst in das Stauende hinter einer Baustelle raste. Der Lkw, beladen mit einem Tankcontainer, kollidierte mit einem polnischen Lastwagen, wobei mehrere Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Der verursachende Fahrer wurde sogar im Wrack eingeklemmt.

Eine der involvierten Lastwagen transportierte Kaliumnitrat, ein weißes Pulver als Gefahrgut, welches jedoch nicht austrat. Dies stellte ein zusätzliches Problem für die Einsatzkräfte dar, da sie die Art des Stoffs zunächst nicht kannten. Ein großes Aufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst eilte zum Unfallort, um die Verletzten zu versorgen und den eingeklemmten Fahrer zu befreien. Ein Ersthelfer wurde dabei verletzt, als er versuchte, den Fahrer zu retten.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen, während an beiden Sattelzügen beträchtliche Schäden in Höhe von rund 150.000 Euro entstanden sind. Die A1 in Richtung Osnabrück bleibt voraussichtlich bis in den Abend voll gesperrt. Der Verkehr in Richtung Süden wird im Dreieck Stuhr auf die Autobahn 28 umgeleitet, wobei eine großräumige Umfahrung über die A29 empfohlen wird, um am Dreieck Ahlhorn zurück auf die A1 zu gelangen. Die Nachbarstraßen sind nicht für den großflächigen Verkehr geeignet, daher wird die Freigabe der Autobahn erst nach Bergung der beschädigten Sattelzüge und Reinigung der Fahrbahn möglich sein.