Delmenhorst

Notaufnahme an Heiligabend: Viele Patienten nach üppigen Festtagsmahlzeiten

VorfallNotfall
OrtDelmenhorst
UrsacheÜberfressen, leichte Erkrankungen

In der Notaufnahme des Delme Klinikums Delmenhorst wird es an Heiligabend und während der Feiertage alles andere als ruhig. Laut einem Bericht von Weser-Kurier kämpfen zahlreiche Patienten mit den Folgen von überreichlichem Essen, insbesondere bei reichhaltigen Weihnachtsgerichten. Pflegerin Anke, die seit 1983 im Krankenhaus arbeitet, erläutert, dass es häufig zu Diagnosen wie Gallenkolik kommt, was bedeutet, dass die Patienten aufgrund von Gallenblasenkrämpfen behandelt werden müssen. Viele Menschen seien dazu geneigt, mit leichtem Fieber oder Infekten die Notaufnahme aufzusuchen, obwohl dies in vielen Fällen nicht notwendig sei.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst als Entlastung

Um die Notaufnahmen zu entlasten, rufen die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) die Patienten dazu auf, sich bei leichten Erkrankungen an den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu wenden. Laut Weser Report stehen in der Region über die Feiertage zahlreiche Ärzte bereit, um Patienten zu versorgen. Heiligabend sind beispielsweise 19 Ärzte im Bereitschaftsdienst aktiv, um zur ambulanten Gesundheitsversorgung beizutragen. Patienten werden gebeten, sich bei Erkrankungen wie Grippe oder Fieber zunächst an die Vermittlungsstelle unter der Nummer 116 117 zu wenden, anstatt sofort die Notaufnahme aufzusuchen.

Das Notfallteam im Delme Klinikum ist aufgrund der hohen Patientenzahl gut vorbereitet, um die ernsthaften Fälle zu behandeln, die oft an Silvester und Neujahr zunehmen. Typische Verletzungen sind Brandwunden, Atemprobleme durch Rauchgasvergiftungen sowie Verletzungen durch Alkoholmissbrauch. Um eine festliche Atmosphäre zu schaffen, erhalten die Mitarbeiter zur Weihnachtszeit Geschenke und können während ihrer Schichten kleine festliche Aktionen erleben, während sie sich um die Patienten kümmern.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 5
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 9
Analysierte Forenbeiträge: 82

Referenz
www.weser-kurier.de
Weitere Infos
weserreport.de
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