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Neue Reisepassbestimmungen für Kinder – Was Eltern wissen müssen

In Niedersachsen stehen die Sommerferien kurz bevor, und Familien, die eine Auslandsreise planen, sollten sicherstellen, dass ihre Ausweisdokumente noch gültig sind. Eine wichtige Änderung betrifft den Kinderreisepass: Seit dem 1. Januar 2024 müssen Eltern nun für ihre Kinder unter zwölf Jahren einen regulären Reisepass beantragen, wenn sie außerhalb der Europäischen Union reisen möchten. Bereits ausgestellte Kinderreisepässe behalten bis zum Ablaufdatum ihre Gültigkeit.

Das Bürgerbüro Delmenhorst informiert auf seiner Website über diese Gesetzesänderung und weist darauf hin, dass die Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen für Kinder etwa vier bis sechs Wochen dauern kann. Mit Blick auf die bevorstehenden Sommerferien verzeichnete das Bürgerbüro eine gestiegene Nachfrage nach diesen Ausweisdokumenten.

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Der Vorteil von Personalausweisen und Reisepässen für Kinder besteht darin, dass sie sechs Jahre gültig sind, im Gegensatz zum jährlich zu verlängernden Kinderreisepass. Eltern sollten jedoch beachten, dass die Kinder während der Gültigkeitsdauer des Ausweisdokuments noch erkennbar sein müssen, insbesondere bei schnell wachsenden Kleinkindern.

Die Kosten für die neuen Ausweisdokumente für Kinder variieren: Während ein Reisepass 37,50 Euro und ein Personalausweis 22,80 Euro kostet, war der frühere Kinderreisepass mit 13 Euro günstiger. Eltern sollten daher genau überlegen, welches Dokument für die geplante Reise ihres Kindes erforderlich ist. Für Reisen innerhalb Deutschlands oder in der EU kann ein Personalausweis ausreichen.

Die Gesetzesänderung zur Abschaffung des Kinderreisepasses erfolgte aus mehreren Gründen, darunter die Vermeidung des Aufwands für jährliche Neubeantragungen und die eingeschränkte internationale Akzeptanz des Kinderreisepasses. Mit einem deutschen Reisepass können Reisende visumfrei in über 170 Länder reisen, aber für bestimmte Länder wie die USA gelten spezifische Anforderungen, insbesondere für Kinderreisepässe. Daher ist es ratsam, sich vor der Reise über die Einreisebestimmungen zu informieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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