Modernisierter Delmenhorster Bahnhof pünktlich zur Expo 2000 – Umbau in vollem Gange

Die Vorbereitungen für die Expo 2000 in Delmenhorst schreiten voran, und ein frisch renovierter Bahnhof ist ein Zeichen dafür. Der Bahnhof, ein Außenstandort der Weltausstellung, wird umgebaut und modernisiert, um den Reisenden mehr Komfort zu bieten. Der Umbau, der etwa 13 Millionen Mark kostet, soll rechtzeitig zum Beginn der Expo abgeschlossen sein. Bahnsteige werden angehoben, Fahrstühle installiert und eine Geschäftspassage sowie eine Fotovoltaikanlage werden hinzugefügt.

Auch das Fitger-Zimmer im Haus Coburg erfährt eine Renovierung dank großzügiger Spenden von verschiedenen Organisationen. Der Raum, der nicht als Ausstellungsfläche dient, wird zu einem Ort der Kommunikation und Erinnerung an vergangene Zeiten umgestaltet. Die Sanierung des Gebäudes wird durch die finanzielle Unterstützung des Freundeskreises von Haus Coburg und anderer Spender ermöglicht.

In Delmenhorst steht nun auch rund um die Uhr ein Pastor der evangelischen Kirche für seelischen Beistand in Notfällen zur Verfügung. Ein Notfallhandy ermöglicht den Rettungsdiensten den direkten Kontakt zu einem Pastor, der bei Unglücksfällen oder Krisensituationen vor Ort helfen kann. Diese Initiative basiert auf den Erfahrungen aus der Hochwasserkatastrophe von 1998 und involviert neun Pastoren aus den Gemeinden des evangelischen Kirchkreises.

Das Medien- und Veranstaltungszentrum „com.media de/menhorst“ auf dem Nordwollegelände in Delmenhorst wurde als zentrales Projekt des Außenstandorts eröffnet. Die Revitalisierung des ehemaligen Rohwollelagers U, das aus dem Jahr 1910 stammt, wurde von der Architektengemeinschaft Casa-Blanca übernommen. Die Wiederbelebung des Nordwollegeländes wird als wichtiger Schritt in die Zukunft der Stadt angesehen, wie vom Finanz-Staatssekretär Frank Ebisch und Oberbürgermeister Jürgen Thölke betont wurde.

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