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Schüler für Vielfalt: Maßnahmen nach Vorfall am ZOB Otterndorf

Am gestrigen Tag fand eine gemeinsame Konferenz von Vertretern der Schulen Hauptschule Otterndorf, Johann-Heinrich-Voß-Schule und Gymnasium Otterndorf, der Samtgemeinde Land Hadeln, der Polizeiinspektion Cuxhaven, des Paritätischen, des Allgemeinen Sozialen Dienstes vom Jugendamt, der Schleuse e. V. und der Kreisverwaltung am Schulzentrum Otterndorf statt. Der Grund für das Treffen war der Vorfall am ZOB in Otterndorf, der die beteiligten Behörden und Einrichtungen zusammengeführt hat.

Nach intensiven Gesprächen einigten sich die Vertreter auf verschiedene kurz- und mittelfristige Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen. Dazu gehört ein konsequentes Vorgehen gegen die an der Tat beteiligten Schüler innerhalb der Schulen sowie die Behandlung des Vorfalls bei der Veranstaltung des „Bündnisses Cuxhaven für Respekt und Menschenwürde“. Die Schülerinnen und Schüler haben sich für den Slogan „Starke Schülerinnen und Schüler für Vielfalt!“ entschieden, der in den Sozialen Medien und bei einer Veranstaltung in Otterndorf Verwendung finden soll.

Polizeidirektor Michael Hasselmann betonte die Zivilcourage der Schülerinnen und Schüler, die auf den Vorfall aufmerksam machten. Gleichzeitig verurteilte er jegliche Form von diskriminierendem Verhalten und kündigte strafrechtliche Konsequenzen für die tatbeteiligten Jugendlichen an. Es wird auch an der Aufklärung gearbeitet, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Die Samtgemeinde Land Hadeln plant die Entwicklung eines Präventionskonzepts für den Busbahnhof in Zusammenarbeit mit Schulen, dem Landkreis Cuxhaven, Einrichtungen der Jugendarbeit und der Polizei. Alle Schulen erhalten zudem einen Leitfaden für den Umgang mit derartigen Fällen, der von Schulamt und Polizei erarbeitet wird. Friedhelm Ottens, Erster Kreisrat des Landkreises Cuxhaven, äußerte sein Unverständnis und seine Entschlossenheit, gegen jegliche Form von Diskriminierung vorzugehen.

Am Dienstag wurde der Polizei gemeldet, dass am ZOB der Schule ausländerfeindliche Gesänge lautstark gesungen wurden. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall sind bereits im Gange. Interessierte können sich bei Rückfragen an die Polizeiinspektion Cuxhaven wenden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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