Vereine und Gruppen in Schiffdorf könnten bald zur Kasse gebeten werden, wenn sie die örtlichen Sporthallen nutzen möchten. Der Sport- und Kulturausschuss hat kürzlich darüber diskutiert und festgestellt, dass damit Mehreinnahmen von bis zu 20.000 Euro erzielt werden könnten. Diese zusätzlichen Einnahmen wären im Haushalt der Gemeinde Schiffdorf sehr willkommen, der derzeit mit einem Defizit zu kämpfen hat.
Allerdings stieß der Vorschlag, Gebühren für die Sporthallennutzung zu erheben, auf Widerstand. Einige Ausschussmitglieder und Sportvereinsvertreter argumentierten, dass die bereits bestehenden Kosten für Reinigung und Zahlungen an Vereine beträchtlich seien. Dirk Holler von der Freien Bürger Partei warnte davor, dass eine solche Gebühr nur zusätzliche bürokratische Hürden schaffen würde und schlug vor, dass die Vereine die Reinigung der Hallen selbst übernehmen könnten.
Vertreter von Sportvereinen wie Jürgen Schmitt und Oliver Wilms betonten, dass die geplanten Gebühren für die Vereine hohe Kosten und einen erheblichen Verwaltungsaufwand bedeuten würden, während der Nutzen für die Gemeinde fraglich sei. Aus diesen Gründen sprach sich der Ausschuss einstimmig gegen den Vorschlag aus. Der endgültige Beschluss über die Einführung von Sporthallengbühren wird im Verwaltungsausschuss und im Gemeinderat getroffen, der am 20. Juni zusammenkommt.
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