Cuxhaven

Känguru-Flucht sorgt für Aufregung in Cuxhaven – Polizei jagt ungewöhnlichen Besucher

Ein ausgebüxtes Känguru sorgt seit Donnerstagabend für Aufregung im Landkreis Cuxhaven, wo die Polizei und die Bevölkerung nach dem Tier suchen, das plötzlich in einem Garten in der Gemeinde Osten auftauchte und bisher jeder Fangversuch scheiterte.

CuxhavenEin Känguru sorgt im Landkreis Cuxhaven für Aufregung, nachdem es aus seiner Behausung geflohen ist und immer wieder gesichtet wird.

Eine ungewöhnliche Begegnung im Garten

In der kleinen Gemeinde Osten, die etwa 1941 Einwohner zählt, sah ein Bewohner am Donnerstagabend ein Känguru in seinem Garten. Der Mann war zunächst überrascht und vermutete, das Tier könnte sich an seinen Erdbeeren bedienen. Stattdessen knabberte es jedoch lediglich an dem Gras. „Ich machte ein paar Fotos von meinem unerwarteten Besuch“, erzählte der Hausbesitzer.

Die Polizei und die Suche nach dem Ausreißer

Die Polizei hat mittlerweile eine umfangreiche Fahndung eingeleitet, nachdem das Känguru am Morgen bei einem Autofahrer vorbeihüpfte. Es wurde sogar eine Lebendfalle aufgestellt, jedoch hält sich das Tier fern. Polizeisprecher Stephan Hertz meinte: „Wir haben noch keine Sichtung des Kängurus in der Falle. Es ist offensichtlich sehr vorsichtig.“ Das außergewöhnliche Ereignis hat bereits mehr als 24 Stunden in Anspruch genommen.

Woher stammt das Känguru?

Ein wichtiges Rätsel bleibt: Woher kommt das Känguru? Bislang liegen der Polizei keine Vermisstenanzeigen vor. Mögliche Herkunftsorte wie der Wingster Waldzoo, wo es ein Gehege für Kängurus gibt, wurden abgesucht. „Kein Känguru fehlt aus dem Zoo“, verkündete eine Sprecherin. Es wird außerdem untersucht, ob ein Wanderzirkus in der Nähe war, da die Haltung eines Kängurus in einem privaten Rahmen nicht zwingend genehmigungspflichtig ist.

Herausforderungen beim Einfangen des Tiers

Zoologe Udo Gansloßer, ein Experte für Kängurus, äußerte Bedenken hinsichtlich des Einfangens. „Bennett-Kängurus können aggressiv reagieren. Sie können kratzen und beißen, besonders die Männchen, deren Hinterbeine eine gefährliche Waffe darstellen“, erläuterte er. Die Polizei plant, bei einem möglichen Fang das Veterinäramt hinzuzuziehen und spezielle Fangstäbe für Hunde zu verwenden.

Die Bedeutung der Situation für die Gemeinde

Das Verschwinden des Kängurus hat nicht nur die örtliche Polizei in Atem gehalten, sondern auch die Gemeinschaft mobilisiert. Die Menschen in Osten sind fasziniert von der ungewöhnlichen Situation und viele haben Fotos gemacht und online geteilt. Diese Begeisterung zeigt den Zusammenhalt der Gemeinde und wie solch ein Vorfall das Gemeinschaftsgefühl stärken kann.

Fazit und Ausblick

Die Suche nach dem Känguru bleibt spannend und die Polizei arbeitet weiterhin an der Aufklärung des Falls. Gleichzeitig spielt dieser Vorfall in der Region Cuxhaven auf die Themen Tierschutz und die Herausforderungen bei der Haltung exotischer Tiere an, was zu weiteren Gesprächen innerhalb der Gemeinde anregt.

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