Cuxhaven

Hochwasser im Braker Hafen: Alarmierungen und Herausforderungen während der Sturmflutsaison 2023/2024

Der kritische Winter: Herausforderungen und Schutzmaßnahmen im Braker Hafen

Der Winter für den Braker Hafen im Rahmen der Sturmflutsaison 2023/2024 war von erhöhtem Hochwasser geprägt, wie aus dem Bericht von Hafenbetreiber N-Ports hervorgeht. In der Weihnachtszeit gab es besonders intensive Sturmfluten, die zu insgesamt elf Alarmierungen innerhalb von zehn Tagen führten. Das digitale Notfall-Alarmierungssystem „RapidReach“ musste in 37 Fällen aktiviert werden, um den Alarm- und Notfallplan des Hafens umzusetzen. Holger Richter, Abteilungsleiter des Port Office und zuständig für das Notfallmanagement, berichtete von der Belastung der Mitarbeiter während dieser Zeit.

Sechs der gemeldeten Hochwasser im Braker Hafen erreichten eine Höhe von mehr als 1,5 Metern über dem Mittleren Hochwasser (MHW). Das höchste Hochwasser wurde für den 22. Dezember mit einem Plus von 3 Metern angekündigt, letztendlich stieg es jedoch nur auf 2,4 Meter über dem MHW an. Die Folgen waren Überflutungen an der Pierkante im gesamten Bereich des Althafens, wobei das Wasser etwa einen Meter über dem Pier stand.

Neben dem Braker Hafen waren auch andere Standorte von N-Ports von Sturmfluten betroffen. In Cuxhaven wurden seit August 2023 insgesamt 19 Sturmfluten verzeichnet, wobei die letzte im Februar auftrat. Schäden gab es am Holzbauwerk „Alte Liebe“, an der Deichrampe von Liegeplatz 8 und an der Mole des Fährhafens. Die Herausforderungen, die durch die Folgen der Sturmfluten entstanden, zeigen die Bedeutung eines effektiven Notfallmanagements und einer vorausschauenden Planung für Häfen entlang der Nordseeküste.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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