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Fahrrad-Sternfahrt: A20-Gegner protestieren für klimagerechte Mobilitätswende

Die geplante Küstenautobahn A20 hat seit ihrem Beginn heftige Proteste von Umwelt- und Naturschützern ausgelöst. Die Kritiker empfinden das Vorhaben, Deutschlands Norden von Ost nach West zu verbinden, als überflüssig und umweltschädlich. Um ihren Unmut deutlich zu machen, planen die A20-Gegner eine Fahrradsternfahrt am Sonntag, den 2. Juni. Die Protestler starten von verschiedenen Orten beidseits der Unterelbe und haben als Ziel Glückstadt auf der schleswig-holsteinischen Elbseite.

Dieser Fahrradprotest gegen die A20 ist Teil einer deutschlandweiten Initiative für eine soziale und klimagerechte Verkehrswende, zu der mehrere Organisationen aufgerufen haben. Unter dem Motto „Marsch und Moor gehen vor“ fordern die A20-Gegner eine Abkehr von der starken Zunahme der Flächenversiegelung durch Beton auf Moor- und Marschböden, die das Klima schädigt. Statt neue Autobahnen zu bauen, sollte das Geld ihrer Meinung nach in die Sanierung maroder Straßen und Brücken investiert werden. Es werden alternative Lösungen zum Autobahnbau vorgeschlagen, wie der dreispurige Ausbau von Bundesstraßen oder die Modernisierung von Bahnstrecken.

Für die Fahrrad-Sternfahrt am 2. Juni ist folgender Zeitplan geplant: Der Start erfolgt um 10.30 Uhr am Bahnhof Hemmoor, gefolgt von der Ankunft um 12 Uhr am Fähranleger Wischhafen mit der ersten Kundgebung. Nach einer kostenlosen Überfahrt über die Elbe mit der Elbfähre ist die Abschlusskundgebung für 14.30 Uhr auf dem Marktplatz in Glückstadt geplant. Es gibt auch Ermäßigungen beim öffentlichen Verkehr für Teilnehmer, die nicht mit dem Fahrrad bis nach Hemmoor fahren.

Verschiedene Organisationen wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) haben sich der Aktion angeschlossen. Um eine bessere Planung der Fahrradplätze bei den öffentlichen Verkehrsmitteln zu ermöglichen, wird abzüglich einer Anmeldung bei Renate Matthes per E-Mail oder Telefon gebeten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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