In Niedersachsen und anderen nördlichen Bundesländern häufen sich die Meldungen über Wolfsichtungen, was die Bedeutung von Wolfsberatern zur Überwachung der Situation unterstreicht. Einer dieser Berater ist Olaf Kuball, der als Ehrenamtler Wildkameras überwacht und Speicherkarten auswertet. Durch das Wolfsmonitoring werden Wanderrouten und die Anzahl der Wölfe erfasst. Kuball betont, dass er weder eine Waffe noch andere Verteidigungsmittel bei sich trägt, da er in anderer Mission unterwegs ist.
Die Leidenschaft und Hingabe, mit der Kuball seinen Job als Wolfsberater ausführt, sind deutlich spürbar. Er kommuniziert die gesammelten Bilder und Videos der Wildkameras an die Jägerschaft und die Behörden, die dann Schlüsse über die Anwesenheit und Bewegungen der Wölfe ziehen. Kuball nutzt sein Wissen über die bevorzugten Wege der Wölfe, um gezielt Kameras an stark frequentierten Wildwechseln anzubringen.
Der Wolfsberater verdeutlicht, dass Wölfe oft den einfachsten Weg wählen und Hindernisse umgehen. Die Tierbeobachtungen zeigen ihre Kraft und Fähigkeiten im Umgang mit der Umwelt. Kuball bekräftigt, dass Wölfe keine Gefahr für Menschen darstellen, solange sie nicht gefüttert und nicht provoziert werden. Er erklärt, dass in Deutschland noch kein Mensch durch einen freilebenden Wolf zu Schaden gekommen ist.
Kuball betont auch die Rolle veränderten Freizeitverhaltens bei Wolfsichtungen in Wohngebieten. Die intensive menschliche Präsenz fördert solche Begegnungen durch das Aufscheuchen der Tiere. Abschließend betont er die Bedeutung des kontinuierlichen Monitorings, um belastbare Daten über die Verbreitung und Aktivitäten der Wölfe zu erhalten.
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