Die Gefahr von Betrugsanrufen nimmt zu – Polizei Cuxhaven klärt Falschbeamten-Fall auf
In der Stadt Cuxhaven konnte die Polizei am 09. Juli 2024 erfolgreich einen potenziell gefährlichen Schockanruf vereiteln und einen Verdächtigen festnehmen. Der Vorfall ereignete sich, als eine 89-jährige Bewohnerin von Cuxhaven am Abend des 08. Juli 2024 einen Anruf von Betrügern erhielt, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Sie täuschten der Frau vor, dass sie in ihrer Wohnung Opfer eines Raubüberfalls werden könnte und dass ein Polizist vorbeikommen würde, um ihre Wertgegenstände zu sichern.
Obwohl die Frau anfangs dem Besuch des angeblichen Polizisten zustimmte, entwickelte sie Misstrauen, als sie dessen Echtheit in Frage stellte. Geschickt gelang es ihr, den Täter auf den nächsten Tag zu vertrösten, während sie gleichzeitig die echte Polizei informierte. Als sich die Betrüger erneut meldeten, war die 89-jährige nicht allein in ihrer Wohnung, sondern von der echten Polizei begleitet. Der 30-jährige Verdächtige aus Bremen wurde daraufhin vorläufig festgenommen, jedoch später aus Mangel an Haftgründen wieder freigelassen.
Dieser Zwischenfall betont die wachsende Bedrohung durch Telefonbetrug und die Notwendigkeit, vorsichtig zu sein. Die Polizei betont, dass sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände fordern würde und gibt wertvolle Ratschläge, wie man sich vor Betrügern schützen kann. Es ist wichtig, immer skeptisch zu sein, im Zweifelsfall aufzulegen und die echte Polizei anzurufen. Persönliche Daten sollten niemals am Telefon preisgegeben werden, um das Risiko von Betrugsanrufen zu minimieren.
Das Engagement der Polizei Cuxhaven zeigt, wie entschlossen sie gegen kriminelle Machenschaften vorgeht und die Bürger vor potenziellen Gefahren schützt. Es dient als Erinnerung an die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Gemeinschaft, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
Für weitere Informationen oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Polizeiinspektion Cuxhaven
Carsten Bode
Telefon: 04721/573-0
E-Mail: carsten.bode@polizei.niedersachsen.de