Cloppenburg

Schließung der Mozartkugel-Fabrik: Salzburg Schokolade vor dem Aus

Schwerwiegende Nachrichten erreichen uns aus Österreich: Der traditionsreiche Hersteller der berühmten Schoko-Mozartkugel, Salzburg Schokolade, sieht sich gezwungen, sein Werk zu schließen. Dies bedeutet das endgültige Aus für das Unternehmen, das seit 1897 Schokolade herstellt und unter anderem die „Echte Salzburger Mozartkugel“ von Mirabell produziert.

Die Entscheidung zur Schließung des Werks erfolgte nach einer Insolvenz und einem letztlich gescheiterten Sanierungsplan. Trotz Bemühungen um eine Rettung des Unternehmens ist nun klar, dass eine Weiterführung nicht mehr möglich ist. Gründe für diesen traurigen Schritt sind unter anderem die Größe des Produktionsstandorts, deutlich gestiegene Rohstoffpreise wie der dreifache Anstieg des Kakaopreises sowie der Wegfall eines wichtigen Kunden.

Im November 2021 meldete Salzburg Schokolade Insolvenz an und wurde kurz darauf von der KEX Confectionery-Gruppe übernommen. Ein Sanierungsplan sollte die Zukunft des Unternehmens sichern, jedoch musste Ende 2022 ein Teil der Produktion eingestellt und Mitarbeitenden gekündigt werden. Trotz aller Bemühungen konnte die Firma letztendlich nicht gerettet werden.

Jetzt stehen 65 Beschäftigte in Grödig ohne Job da, während Verhandlungen über den Verkauf des Produktionsstandorts laufen. Die Insolvenzwelle hat auch andere große Unternehmen getroffen, darunter Esprit, Madeleine und Peek & Cloppenburg. Die Schließung des Schoko-Mozartkugel-Herstellers ist ein weiteres trauriges Beispiel für die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen etablierte Unternehmen gegenüberstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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