Die Sanierung des historischen Müllerhauses in Barßel wird voraussichtlich mehr als eine Million Euro kosten. Seit einigen Jahren befindet sich das Gebäude im Besitz der Gemeinde Barßel, die nun nach einer neuen Nutzungsmöglichkeit für das Gebäude sucht. Ein Konzept wurde erarbeitet, das dem Bürger- und Heimatverein Barßel viel Platz im alten Gemäuer einräumen soll. Bevor dies jedoch umgesetzt werden kann, muss das Gebäude dringend saniert werden. Die Kosten für die Sanierung wurden den Mitgliedern des Ausschusses für Kultur, Sport und Tourismus präsentiert: 1,15 Millionen Euro mit dem Pferdestall und 1,1 Millionen ohne den Stall.
Es wird betont, dass das Müllerhaus eines der ältesten Gebäude in Barßel ist und daher erhalten werden sollte. Die Politik drängt auf schnelle Entscheidungen, um das leerstehende Gebäude wieder zu nutzen. Ein Konzept der Museumsberaterin Dr. Beate Bollmann sieht vor, dass der Saal in Zusammenarbeit mit einem Gastronomen auch von den Bürgern genutzt werden kann. Die übrigen Räume sollen dem Bürger- und Heimatverein Barßel zur Verfügung stehen, der derzeit das „lütje Huus“ als Heimathaus nutzt. Der Verein verfügt über eine Vielzahl von Exponaten und Sammlungen, die auf den 650 Quadratmetern Nutzfläche im Müllerhaus präsentiert werden könnten.
Die Politiker zeigen sich besorgt über die lange Leerstandszeit des Müllerhauses und drängen auf eine rasche Umsetzung der Sanierungspläne. Die Präsentation der Sanierungsvorschläge sollte nicht hinausgezögert werden. Es wird betont, dass das Gebäude einen bedeutenden historischen Wert besitzt und mit einer zeitnahen Sanierung vor dem Verfall gerettet werden sollte. Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen soll dazu beitragen, das Müllerhaus wieder mit Leben zu füllen und der Gemeinde Barßel ein kulturelles Zentrum zu bieten.
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