Der Elisabethfehn-Flohmarkt in Niedersachsen ist nicht nur auf lokaler Ebene beliebt, sondern zieht auch überregionale und sogar deutschlandweite Trödelfans an. Mit einer Länge von etwa zehn Kilometern gilt dieser Flohmarkt als der längste in ganz Deutschland. Jedes Jahr versammeln sich rund 2000 Aussteller und fast 80.000 Besucher entlang der Schleusenstraße zwischen Elisabethfehn-Dreibrücken und Kamperfehn, um nach Schnäppchen zu stöbern und seltene Schätze zu finden.
Elisabethfehn, ein Ortsteil von Barßel im Landkreis Cloppenburg, beherbergt normalerweise etwa 3.250 Einwohner. Angesichts des Ansturms von Zehntausenden von Besuchern anlässlich des Flohmarktes wird die beschauliche Gemeinde regelrecht zum Leben erweckt. Der Elisabethfehn-Flohmarkt findet jedes Jahr an Christi Himmelfahrt entlang des Elisabethfehnkanals statt, einem Ereignis, das Trödler und Schnäppchenjäger aus der gesamten Region anlockt.
Für die Teilnehmer am Flohmarkt gibt es einige Regeln zu beachten, wie zum Beispiel die Anmeldung für den Verkauf von Textilien und Neuwaren. Flohmarktbesucher können jedoch unangemeldet erscheinen und entlang der Marktmeile nach ihren Lieblingsstücken suchen. Zudem wird für die Aussteller eine Platzmiete von sieben Euro erhoben, während Besucher von einem Busshuttle profitieren können, der sie durch das Flohmarktgelände befördert.
Wer das bunte Treiben aus der Vogelperspektive betrachten möchte, hat die Möglichkeit, an Rundflügen mit einem Helikopter teilzunehmen. So bietet der Elisabethfehn-Flohmarkt nicht nur ein umfangreiches Angebot an Gebrauchtwaren, sondern auch spannende Erlebnisse wie Luftaufnahmen des Geschehens. Neben dem Riesenflohmarkt in Elisabethfehn erfährt auch der Flohmarkt auf der Theresienwiese in München jährlich große Beliebtheit, allerdings mit neuen Regeln und Anpassungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie.