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Rassistische Gesänge auf Schützenfest in Gifhorn: Staatsschutz ermittelt

Auf einem Schützenfest im Landkreis Gifhorn soll es rassistische Gesänge gegeben haben, ähnlich den Vorfällen auf Sylt. Die Polizei Gifhorn hat den Fall öffentlich gemacht, in dem mehrere Personen in der Nacht zum Sonntag auf dem Schützenfest in Altendorf „Ausländer raus“ gerufen haben. Dies fügt sich in ähnliche Vorfälle ein wie das Partylied „L’amour toujours“ von Gigi d’Agostino in Sylt und im Kreis Cloppenburg.

Die Ermittlungen zu diesem Vorfall werden vom Staatsschutz der Polizeiinspektion Gifhorn geleitet, nachdem der Fall bei der Polizei in Wittingen angezeigt wurde. Die Ermittler suchen weitere Zeugen, insbesondere solche, die möglicherweise Videomaterial haben. Der Schützenverein Altendorf hat sich von jeglichem rechten und ausländerfeindlichem Gedankengut distanziert und plant, Maßnahmen zu ergreifen.

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Die politischen Reaktionen auf den Vorfall ließen nicht lange auf sich warten. Die Gifhorner SPD äußerte sich bestürzt über die Nazi-Parolen, die auf dem Schützenfest gesungen wurden. Philipp Raulfs, Vorsitzender der Gifhorner SPD, betonte die Bedeutung von Schützen- und Volksfesten für Vielfalt und Gemeinschaft und betonte, dass rassistische Äußerungen inakzeptabel seien. Er rief dazu auf, sich aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit zu stellen und klare Kante zu zeigen.

Die Ereignisse in Gifhorn reihen sich in eine Serie von Vorfällen ein, die in der Öffentlichkeit zunehmend Beachtung finden. Es ist wichtig, dass solche Vorfälle ernst genommen und konsequent geahndet werden, um ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen.

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