Luisa Görlich, eine talentierte Skispringerin der deutschen Mannschaft, hat sich während der Qualifikation für den ersten WM-Wettkampf der Skispringerinnen verletzt. Während sie mit einer Sprungweite von 93 Metern von der Normalschanze beeindruckte, knickte sie nach der Landung mit ihrem Bein ein und musste letztlich aus dem Auslauf getragen werden. Trotz dieser Verletzung qualifizierte sie sich für das Wettkampfgeschehen, bei dem die genaue Wiederherstellung ihrer Form jedoch ungewiss bleibt. Dies berichtete Süddeutsche Zeitung.

Görlich war jedoch nicht die beste Deutsche im Wettbewerb; dieser Titel ging an Selina Freitag, die den sechsten Platz belegte. Agnes Reisch landete direkt hinter ihr, während die Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid nur auf dem 25. Platz mit 80 Metern abschloss. Auch Juliane Seyfarth war unter den besten 40 Springerinnen, was die Stärke des deutschen Teams unterstreicht. Nika Prevc aus Slowenien sicherte sich den Sieg in der Qualifikation, gefolgt von Anna Odine Strøm aus Norwegen auf dem zweiten Platz und Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich, die den dritten Platz belegte.

Teamleistung und WM-Gold

Vier Wochen nach einem erfolgreichen Weltcup in Hinterzarten konnte das deutsche Team in Planica erneut glänzen, wo die deutschen Skispringerinnen die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft gewannen. Katharina Althaus, die Einzel-Weltmeisterin, führte ein Team an, das aus Anna Rupprecht, Selina Freitag, Katharina Althaus und Luisa Görlich bestand. Der Jubel des Teams, untermalt von slowenischer Volksmusik, verdeutlichte den enormen Erfolg, den die Athletinnen gefeiert haben. Dies wurde von Badische Zeitung berichtet.

Verletzungsrisiko im Skispringen

Die Verletzungsanfälligkeit von Skispringern wird häufig mit Besorgnis betrachtet, insbesondere im Damen-Skispringen. Eine neue Studie aus Norwegen, die unter der Leitung von Lars Engebretsen, einem renommierten Orthopädiechirurgen, durchgeführt wurde, hat jedoch gezeigt, dass die Verletzungsrate im Skispringen im Vergleich zu anderen Skisportarten relativ gering ist. In der Untersuchung, an der 67 Athletinnen teilnahmen, berichteten nur 10 von Verletzungen, was einer Verletzungsrate von 25,4 Verletzungen pro 100 Athletinnen pro Saison entspricht. Allein während Wettkämpfen und Trainings traten 14 der Verletzungen auf, wobei viele durch Stürze beim Telemark verursacht wurden. Die Studie ergab, dass eine direkte Verbindung zwischen dem Telemark-Landevorgang und der Schwere der Verletzungen nicht nachgewiesen werden konnte, was interessante Einblicke in die Sicherheit der Sportart bietet. Diese Informationen stammen von Skispringen.com.