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Neuer Nazi-Eklat auf dem „Schlagermove“ in Hamburg: Zeugen gesucht!

Nach den kürzlich auf Sylt aufgetretenen Skandalvideos ebbt die Welle der Empörung noch nicht ab, denn nun sorgen schreckliche Szenen auf dem „Schlagermove“ in Hamburg für Aufregung. Ein Mann, Sven Freisel, der Zeuge der Vorfälle wurde, äußerte sich gegenüber „Moin.de“ empört darüber, dass beim „Schlagermove“ das Lied „L’Amour Tourjours“ gespielt wurde, welches bereits auf Sylt für Nazi-Parolen missbraucht worden war. Etwa fünfzig Personen sollen dazu „Ausländer raus“ gerufen haben, während einige junge Männer den rechten Arm hoben.

Sven Freisel, ein Redakteur eines lokalen Radiosenders, beschrieb die beunruhigenden Ereignisse, die er am Samstagabend (25. Mai) auf St. Pauli beobachtet hat. Er beklagte die Tatsache, dass ein nicht-schlagerhaftes Lied wie „L’Amour Tourjours“ auf dem „Schlagermove“ gespielt wurde und forderte Maßnahmen gegen solche rechten Parolen. Nachdem er die unsäglichen Szenen beobachtete, setzte er sich umgehend mit der Polizei in Verbindung und erstattete Anzeige.

Das Landeskriminalamt Hamburg hat inzwischen Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen und sucht dringend nach Zeugen. Personen, die Informationen zu den Geschehnissen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 040/4286-56789 an die Behörden zu wenden oder sich an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Zusätzlich werden auch Video- oder Tonaufnahmen von dem Vorfall, die möglicherweise existieren, vom Landeskriminalamt Hamburg angefordert.

Sven Freisel bezeichnete die Aktion als gezielte Provokation und betonte, dass das fragliche Lied in einer Art und Weise gespielt wurde, die ein Grölen der kontroversen Passagen provozierte. Er äußerte sein Unverständnis darüber, warum ein solches Lied überhaupt auf dem „Schlagermove“ gespielt wurde und betonte, dass es in keiner Weise mit dem Charakter der Veranstaltung übereinstimme. Die fraglichen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, solche Ausbrüche von Hass und Fremdenfeindlichkeit konsequent zu verurteilen und zu bekämpfen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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