Neue Überlegungen für eine Behelfsbrücke in Cloppenburg
Die Stadt Cloppenburg sucht weiterhin nach Alternativen für eine Behelfsbrücke über die Soeste, um den Fußweg von der Bürgermeister-Heukamp-Straße in die Innenstadt zu verkürzen. Am 10. Juni hat der Stadtrat beschlossen, dass der Parkplatz des Krankenhauses an der Soestenstraße als Ausweichmöglichkeit für den teilgesperrten Parkplatz an der Bürgermeister-Heukamp-Straße dienen soll.
Die Kosten für die Behelfsbrücke könnten bis zu 216.000 Euro betragen, was zu einer kontroversen Debatte führte. Bürgermeister Neidhard Varnhorn betont, dass dies die teuerste, aber den Vorgaben entsprechende Lösung sei. Dennoch werden weiterhin günstigere Alternativen gesucht, insbesondere nach dem Hinweis der Friesoyther Wasseracht auf mögliche wirtschaftlichere Lösungen.
Die Stadt Cloppenburg plant, Gespräche mit der Friesoyther Wasseracht und der Unteren Wasserbehörde des Landkreises zu führen, um die Möglichkeiten für eine kostengünstige Lösung auszuloten. Dabei wird darauf geachtet, dass auch ein temporäres Bauwerk den erforderlichen technischen Voraussetzungen entspricht.
Die bisherige alte Fußgängerbrücke, die auf dem Bauhof gelagert ist, erfüllt die technischen Anforderungen aufgrund ihrer geringen Spannweite von nur elf Metern nicht. Daher wird nach neuen Optionen gesucht, um die Verbindung zwischen der Soeste und der Innenstadt zu verbessern, ohne die Stadt mit hohen Kosten zu belasten.