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Förderung des sozialen Wohnungsbau in Friesoythe: Neue Initiative der Fraktion SPD/Grüne

Die Fraktion SPD/Grüne im Friesoyther Stadtrat hat einen Antrag gestellt, um den sozialen Wohnungsbau zu fördern. Ihr Vorschlag sieht vor, dass bis zu 20 Prozent der neuen Baugebiete für bezahlbaren Wohnraum reserviert werden sollen. Dieser Schritt wird als Antwort auf den hohen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in der Stadt Friesoythe gesehen, da die bisher entstandenen Wohnungen und Häuser oft in Preiskategorien liegen, die für viele nicht erschwinglich sind.

Olaf Eilers, Ratsherr der SPD, betonte während einer Ausschusssitzung, dass trotz des umfangreichen Bauprojekts in der Stadt, Bedarf an erschwinglichem Wohnraum bestehe. Investoren neigen oft dazu, weniger Interesse an sozialem Wohnungsbau zu haben, da er weniger profitabel ist. Der Antrag von SPD/Grüne zielt darauf ab, die Förderung des sozialen Wohnungsbaus zu unterstützen und setzt voraus, dass das Wohnraumversorgungskonzept die Bedarfe in den Kommunen feststellt.

Die Verwaltung schlägt vor, dass in jedem neu ausgewiesenen Wohnbaugebiet in Friesoythe bis zu 20 Prozent des Wohnraums als öffentlich geförderter bezahlbarer Wohnraum entstehen sollen. Die CDU/FDP-Fraktion hatte Bedenken hinsichtlich dieser Formulierung und wollte den Anteil streichen, was jedoch abgelehnt wurde. Bürgermeister Sven Stratmann unterstützte die Flexibilität, die die Formulierung „bis zu 20 Prozent“ bietet, da dies ermöglicht, individuelle Gegebenheiten zu berücksichtigen.

Zusätzlich soll die neu gegründete Landeswohnungsbaugesellschaft Niedersachsens eine Rolle spielen, um zusätzlichen bezahlbaren Mietwohnraum zu entwickeln. Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, gemeinsam mit dieser Gesellschaft und anderen Beteiligten Projekte zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Friesoythe umzusetzen.

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