CloppenburgOldenburg

Finanzielle Bildung für Jugendliche: Bankkauffrauen warnen vor Überschuldung

In einer Informationsveranstaltung an der Marienschule in Cloppenburg wurden Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse von zwei Bankkauffrauen der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) über die Gefahren von Überschuldung aufgeklärt. Die Expertinnen informierten die Jugendlichen über den sogenannten „Taschengeldparagraphen“, der die Geschäftsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen regelt. Laut einer Umfrage erhalten Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahren durchschnittlich 30 bis 40 Euro Taschengeld pro Monat, das hauptsächlich für Hobbys, Haustiere, Kleidung und Verträge ausgegeben wird.

Die Referentinnen ermutigten die Schülerinnen und Schüler, monatlich 10 Prozent ihres Einkommens zu sparen, um finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Anhand eines Beispiels wurde deutlich gemacht, wie leicht man durch die Nutzung von Zahlungsanbietern in eine Schuldenfalle geraten kann. Die Bankkauffrauen warnten vor den Risiken von Slogans wie „Shoppe jetzt – bezahl später“, die oft versteckte Sollzinsen von bis zu 12 Prozent beinhalten können.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Prävention vor Kredithaien. Die Schüler wurden dazu ermutigt, im Falle eines Kredits immer zu ihrer vertrauenswürdigen Bank zu gehen, wo eine Überprüfung der Kreditwürdigkeit durchgeführt wird, um vor einer möglichen Überschuldung zu schützen. Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Projekts „Medien-Profi“ der OM-Medien durchgeführt und von der LzO gesponsert.

Das Projekt „Medien-Profi“ zielt darauf ab, die Medienkompetenz von Schülern zu stärken, indem sie mithilfe eines Internet-Recherchespiels lernen, sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen. Insgesamt nahmen 138 Teams aus dem Oldenburger Münsterland an dem Projekt teil, das in Zusammenarbeit mit dem medienpädagogischen Institut Promedia Maassen, sowie Unterstützung von der LzO und Höffmann Reisen (Vechta) durchgeführt wurde.

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