Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Cloppenburg,Harkebrügge |
Sachschaden in € | 2500 |
Im Kreis Cloppenburg sind die Schwangerschaftskonfliktberatungen sprunghaft angestiegen. Die Beratungsstelle „Donum Vitae“, die Frauen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt, vermeldet einen besorgniserregenden Trend: 2023 haben 84 Frauen, die über einen Schwangerschaftsabbruch nachdachten, Hilfe in Anspruch genommen, im Vergleich zu nur 56 Frauen im Jahr 2022. Dies stellt einen signifikanten Anstieg dar, wie die NWZonline berichtet. In den Beratungen werden eine Vielzahl von Gründen für diesen Anstieg genannt, von fehlendem Kinderwunsch bis hin zu erheblicher psychischer Belastung.
Vielfältige Beweggründe
Die Beraterin Ines Meinerling hebt hervor, dass die Gründe für eine Schwangerschaftskonfliktberatung komplex sind. Zu den häufigsten Ursachen zählen finanzielle Schwierigkeiten, Probleme in der Partnerschaft sowie eine große psychische Überforderung, die mittlerweile 76 Prozent der betroffenen Frauen angeben. Marlies Hukelmann, die Vorsitzende von Donum Vitae, betont die Notwendigkeit einer Beratung vor einem potenziellen Schwangerschaftsabbruch und spricht sich für deren Fortbestehen trotz reformierter gesetzlicher Rahmenbedingungen aus.
Zusätzlich zu den Beratungsleistungen kämpft Donum Vitae mit finanziellen Engpässen. Obwohl 80 Prozent der Kosten vom Land übernommen werden, bleibt der Verein auf Spenden angewiesen, um unerwartete Ausgaben zu decken. Hierzu äußert sich Hukelmann besorgt: „Unser Etat ist absolut auf Kante genäht.“ Eine erfreuliche Wendung gab es jedoch durch eine Spende von 2500 Euro der LzO-Stiftung, wie in knappen Worten von Donum Vitae erwähnt wird. Diese Hilfe wird dringend benötigt, um die unverzichtbare Unterstützung weiterhin bieten zu können.
Ort des Geschehens
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