Chemiefabrik in Braunschweig: Feuerwehr unterbricht Löscharbeiten

In einem Industriegebiet in Braunschweig kam es zu mehreren Explosionen in einer Chemiefabrik, die von der Feuerwehr bekämpft wurden. Die Löscharbeiten mussten zeitweise unterbrochen werden, und umliegende Gebäude wurden evakuiert. Die Polizei gab am selben Abend Entwarnung, da keine Lebensgefahr mehr bestand und weitere Explosionen nicht erwartet wurden. Zwei Feuerwehrleute und drei Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt. Die genaue Ursache der Explosionen ist bisher unbekannt, und die Löscharbeiten sollten die ganze Nacht dauern.

Die Chemiefabrik, in der es zu den Explosionen kam, spezialisiert sich auf die Entwicklung und Abfüllung von Aerosolen und Sprayprodukten. Aufgrund des Großbrands kam es zu erheblicher Rauchentwicklung und einem weiträumigen Sicherheitsbereich um den Brandherd. Ein Erdtank mit 29.000 Litern brennbarem Gas befand sich ebenfalls auf dem Gelände, wodurch die örtliche Polizei die Lage als lebensgefährlich einschätzte. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt, während alle Mitarbeiter der Firma rechtzeitig evakuiert werden konnten.

Die Feuerwehr setzte mehrere Drehleitern und Drohnen ein, um das Feuer zu bekämpfen, aber aufgrund der starken Rauchentwicklung gestaltete sich die Situation schwierig. Die Einsatzkräfte zogen sich zeitweise zurück, um die Lage neu zu bewerten und die Bilder der Drohnen auszuwerten. Die Brandbekämpfung sollte mit Wasserwerfern wieder aufgenommen werden. Die Straßeninfrastruktur in der Umgebung wurde gesperrt, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Evakuierung der Bevölkerung zu unterstützen.