Neuausschreibung des Metronom-Netzes und Auswirkungen auf die Region
Die Entscheidung, das Metronom-Netz zu teilen und neu auszuschreiben, hat Auswirkungen auf die Verbindung und den Betrieb von Regionalbahnstrecken in Niedersachsen. Ab Mitte 2026 sollen die bisher von Metronom bedienten Strecken des Hansenetzes an zwei separate Bahnunternehmen vergeben werden. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Ausfälle und Einschränkungen im Bahnverkehr zu reduzieren, die aufgrund von Personalmangel bei Metronom aufgetreten sind.
Die Neuausschreibung des Netzes soll noch in diesem Monat starten, mit der endgültigen Vergabeentscheidung im Frühjahr 2025. Die beiden neuen Verträge würden dann bis 2033 laufen. Diese Entscheidung ist von großer Bedeutung, da sie die zukünftige Struktur des Bahnverkehrs in der Region maßgeblich beeinflussen wird.
Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) erklärte, dass die Aufteilung des bisherigen Hansenetzes in zwei kleinere Netze es ermöglichen würde, die Betriebsanforderungen besser zu bewältigen. Dies könnte insbesondere das Problem des Personalmangels angehen, das Metronom in der Vergangenheit zu einer reduzierten Fahrplanleistung zwang.
Metronom selbst hat bereits angekündigt, sich wieder für die Teilnahme an der Neuausschreibung zu bewerben. Trotz der Einschränkungen der letzten Monate zeigt das Unternehmen weiterhin Interesse an der Fortführung des Betriebs von Regionalbahnstrecken in Niedersachsen.
Aufgrund dieser Entwicklungen wird es nun entscheidend sein, wie die beiden neuen Teilnetze strukturiert werden und welche Unternehmen letztendlich den Zuschlag erhalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Veränderungen auf die Qualität und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs in der Region auswirken werden.
Die Verlängerung des Vertrages für das Enno-Netz rund um Hannover, Braunschweig und Wolfsburg bis 2038 zeigt, dass Metronom weiterhin erfolgreich im Betrieb von Regionalbahnstrecken tätig ist. Die Zuschlag für das Enno-Netz basierte auf einem überzeugenden Angebot in Bezug auf Preis und Qualität, was die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in der Region unterstreicht.
Quelle: dpa-infocom GmbH