Winterdienst in Ostfriesland: Bereit für Schnee und Glätte!

Der Winter hat Ostfriesland fest im Griff! Mit Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und ersten Schneefällen sind die Straßenmeistereien bereit, den Winterdienst in vollem Umfang zu starten. Die Salzlager sind prall gefüllt, und die Einsatzkräfte in Aurich, Jever, Leer und Wittmund stehen seit dem 1. Oktober in Bereitschaft, um sofort zu handeln, wenn die Straßen gefährlich glatt werden.

Die Verantwortlichen überwachen ein weitreichendes Straßennetz aus Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, das sich über mehrere Hundert Kilometer erstreckt. „Regelmäßige Wartung der Fahrzeuge ist entscheidend, um technische Ausfälle zu vermeiden“, betont die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Die Einsatzfahrzeuge sind darauf vorbereitet, bei drohenden Glättebedingungen schnell zu reagieren. Sobald die Temperaturen unter vier Grad Celsius fallen, wird der Winterdienst aktiviert, und präventives Streuen kann bereits am Vorabend erfolgen.

Effiziente Streutechniken für sichere Straßen

Pro Quadratmeter werden etwa zehn bis zwölf Gramm Salz auf die Fahrbahn gestreut, hauptsächlich Natriumchlorid, das auch als Kochsalz bekannt ist. Bei extremen Temperaturen kommen zusätzliche Mittel wie Calciumchlorid zum Einsatz. Um die Umwelt zu schonen, wird die innovative Feuchtsalzstreuung verwendet, die die Effizienz erhöht und den Salzverbrauch um bis zu 40 Prozent senkt. Die Fahrzeuge fahren mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h beim Streuen und reduzieren dies auf 30 km/h, wenn Schnee geräumt wird.

Die Zielsetzung der Behörden ist klar: Die Straßen sollen zwischen 6 und 22 Uhr befahrbar sein. Innerhalb von zwei Stunden nach Beginn des Winterdienstes sollen die wichtigsten Bundes- und Landstraßen gestreut sein, wobei Hauptverkehrsstraßen Priorität haben. Die Einsatzkräfte sind bereit, alles zu tun, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten, und das Ziel bleibt, bis 6 Uhr alle Straßen zu räumen.

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