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Vorsicht vor Fake-Shops: Polizei warnt Verbraucher vor Internetbetrug

Warnung vor betrügerischen Fake-Shops im Internet

Die Polizei warnt aktuell vor einer zunehmenden Gefahr durch Fake-Shops im Internet, die Verbraucher um ihr Geld bringen wollen. Jeden Monat tauchen etwa 2000 neue betrügerische Online-Shops auf, die nur darauf aus sind, ahnungslose Kunden zu täuschen.

Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei allein in der Region von Osnabrück bis zu den Ostfriesischen Inseln 5.386 Betrugstaten, davon eine beträchtliche Anzahl von digitalen Verbrechen, darunter Fake-Shops und Ebay-Betrug. Die Dunkelziffer dürfte dabei sogar deutlich höher liegen. Laura-Christin Brinkmann, die Pressesprecherin der Polizei Osnabrück, betont: „Die Anzahl der Fake-Shops im Netz nimmt stetig zu, und es wird immer schwieriger, diese Täuschungen zu erkennen.“

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Die Betrüger nutzen oft aktuelle Ereignisse als Köder, um verlockende Angebote zu schaffen. Wer darauf hereinfällt, wird häufig enttäuscht, da die gelieferten Waren minderwertig sind oder gar nicht eintreffen. Ein weiteres Alarmsignal ist das Fehlen einer vollständigen Adresse im Impressum. Viele Betrüger behaupten, aus Deutschland zu versenden, während die Ware tatsächlich aus dem Ausland kommt.

Es ist wichtig, bei Online-Käufen besonders vorsichtig zu sein und verdächtige Shops zu melden, um andere Verbraucher zu schützen. Ein hilfreiches Tool ist der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale, der betrügerische Online-Shops identifizieren und Verbraucher warnen kann.

Um sich vor Fake-Shops zu schützen, gibt die Polizei folgende Ratschläge:

  • Achten Sie auf sichere Zahlungswege und bevorzugen Sie den Kauf auf Rechnung.
  • Seien Sie vorsichtig bei extrem niedrigen Preisen, die auf einen betrügerischen Shop hinweisen könnten.
  • Überprüfen Sie die Sicherheit der Internetverbindung, wenn Sie persönliche Daten eingeben (erkennbar am „https“).
  • Informieren Sie sich über unseriöse Online-Händler bei der Verbraucherzentrale.
  • Im Falle eines Betrugsverdachts wenden Sie sich an die Polizei und bewahren Sie alle Belege für den Kauf auf.

Es ist entscheidend, beim Online-Shopping wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten zu melden. Gemeinsam können Verbraucher dazu beitragen, sich vor betrügerischen Fake-Shops zu schützen.

Weitere Informationen und Tipps zum Thema Fake-Shops finden Sie auf der offiziellen Website der Polizei: polizei-beratung.de

Für Rückfragen kontaktieren Sie:

Polizeidirektion Osnabrück
Laura-Christin Brinkmann
Telefon: 0541-327-1027
E-Mail: pressestelle@pd-os.polizei.niedersachsen.de

Quelle: Polizeidirektion Osnabrück, übermittelt durch news aktuell

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