Schwierige Bergung: Raupenbagger im Norderneyer Hafen steckt fest – Bergungsteam vor Herausforderung

Spektakuläre Rettungsaktion vor Norderney: Lokale Bergeexperten testen ihre Fähigkeiten an einem festgefahrenen Bagger

 Für die Bergungsspezialisten auf der Nordseeinsel Norderney ist jeder Tag voller Herausforderungen. Dies wurde deutlich, als ein Raupenbagger bei Arbeiten an der Südmole des Inselhafens in der Nordsee stecken blieb. Das 22 Tonnen schwere Gefährt wurde so weit vom Festland entfernt, dass es bei Flut vollständig vom Wasser umgeben war. Eine Bergung war nicht nur aufgrund der Größe des Baggers, sondern auch des Auslaufens von Betriebsstoffen dringend erforderlich, um Umweltschäden zu vermeiden.

 Seit Mittwoch arbeiten Mitarbeiter einer Baufirma und eines Bergungsunternehmens unermüdlich daran, den festgefahrenen Bagger zu befreien. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass die Schwierigkeit nicht nur darin bestand, das Fahrzeug zu bergen, sondern auch darin, die erforderlichen Bergungsgeräte auf die Urlaubsinsel zu transportieren. Ein geeigneter Autokran musste von Festland herangeschafft werden, um die Bergungsarbeiten durchzuführen.

 Trotz mehrerer Versuche, den Bagger am Mittwoch und Donnerstag zu bergen, waren die Bergungsexperten bisher nicht erfolgreich. Aufgrund des begrenzten Zeitfensters bei Niedrigwasser blieb keine Zeit für Fehler. Jeder Bergungsversuch musste präzise geplant und ausgeführt werden, um das Fahrzeug sicher an Land zu ziehen.

 Ein erneuter Bergungsversuch ist für Freitagmittag geplant, sobald die Nordseewellen den Bagger teilweise freigeben. Die lokale Gemeinschaft von Norderney verfolgt die Entwicklungen gespannt und hofft auf eine erfolgreiche Bergung des festgefahrenen Baggers. Die Anstrengungen der Bergungsspezialisten werden von allen Beteiligten hoch geschätzt, da die Umweltbelastung durch den festgefahrenen Bagger so gering wie möglich gehalten werden soll.