AurichPolitik

Schutz der Weidetiere: Ostfriesische Mahnfeuer gegen den Rückkehr des Wolfs

Der Förderverein der Deutschen Schafhaltung plant, am Samstag, den 25. Mai, ab 21 Uhr Mahnfeuer entlang der Küste in Ostfriesland zu entzünden. Die Aktion soll ein starkes Signal gegen die Rückkehr der Wölfe und für den Schutz der Weidetiere senden. Die Weidetierhalter sind einheitlich in ihrem Bestreben, die Region wolfsfrei zu halten, um ihre Tiere wie Kühe, Schafe und Pferde ungestört auf den Weiden grasen zu lassen. Der Landwirtschaftliche Hauptverein in Aurich unterstützt dieses Anliegen und betont die Bedeutung angemessener Schutzmaßnahmen, um Schäden durch Wölfe zu begrenzen.

In Bezug auf den Schutzstatus auf europäischer Ebene gibt Wendelin Schmücker zu bedenken, dass noch viel Bewegung nötig ist. Um die Dringlichkeit zu verdeutlichen, wurde die Mahnwache, die ursprünglich für September geplant war, nun auf Mai vorverlegt. Die Mahnfeuer werden so platziert, dass keine Gefährdung für die Tierwelt besteht, insbesondere wegen der Brut- und Setzzeit. Obwohl die Mahnfeuer eine wichtige Symbolik tragen, bewegt sich die Politik nur langsam. Schmücker kritisiert, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern bei der Umsetzung europäischer Rechtsvorgaben zurückbleibt und fordert mehr Fachleute für eine effektive Steuerung.

Kürzlich wurde in Aurich die zweite Auricher Erklärung zum Umgang mit dem Wolf verabschiedet, an der Jäger, Kommunen und Deichachten beteiligt waren. Diese Aktionen zeigen das anhaltende Engagement und die Sorge der Weidetierhalter um den Schutz ihrer Herden vor den Gefahren durch Wölfe. Es bleibt abzuwarten, inwieweit die politischen Entscheidungsträger auf lokaler und nationaler Ebene auf die Forderungen und Maßnahmen der Weidetierhalter reagieren werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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