Aurich

Schaf in Not: Feuerwehr Norden rettet gestrandetes Tier aus dem Watt

Die Freiwillige Feuerwehr Norden setzte am Sonntagabend erneut ihre Rettungsfähigkeiten ein, um ein gestrandetes Schaf im Watt zu retten. Entgegen früherer Rettungsaktionen für Rehe war diesmal ein Schaf in Not geraten, nachdem es sich von seiner Herde auf dem Deich verirrt hatte und im schlammigen Watt steckenblieb. Passanten eines nahegelegenen Mutter-Kind-Kurheims entdeckten das hilflose Tier und alarmierten die Feuerwehr gegen 19.30 Uhr.

Trotz der geringen Entfernung des Schafs zum Deich bereitete die Rettung der Feuerwehr Norden einige Schwierigkeiten, wie der stellvertretende Stadtbrandmeister Thomas Weege berichtete. Der weiche Wattboden erschwerte den Einsatz erheblich, da die Feuerwehrleute selbst einsanken und Mühe hatten, sich vorwärts zu bewegen. Das Schaf hingegen konnte leicht aus dem Boden gezogen werden, da es durch die Strapazen bereits entkräftet war und keine Gegenwehr leistete. Mithilfe eines Rettungsbretts, das von weiteren Feuerwehrleuten mit einer Leine zum Deich gezogen wurde, wurde das Schaf über das Watt transportiert. An der Steinschüttung angekommen, mussten die Helfer das Tier gemeinsam zwei Meter in die Höhe hieven.

Nach der Rettung erholte sich das Schaf schnell von den Strapazen und stand bereits auf eigenen Beinen, als der zuständige Schäfer eintraf. Der Schäfer übernahm das Tier in seine Obhut und brachte es in einen sicheren Stall. Die erfolgreiche Rettungsaktion des Schafs im Watt zeigt erneut den unermüdlichen Einsatz und die Expertise der Freiwilligen Feuerwehr Norden bei Tierrettungen in schwierigem Gelände.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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