Der SV Atlas Delmenhorst hat in dieser Saison eine wechselvolle Zeit erlebt. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga Nord im Jahr 2023 und einem turbulenten Start in die Oberliga Niedersachsen, bei dem die Mannschaft zwischenzeitlich auf dem letzten Platz stand, wurde der Trainer Dominik Schmidt nach nur wenigen Monaten entlassen. An seine Stelle trat der frühere Coach Key Riebau zurück, der der Mannschaft eine neue Perspektive geben sollte. In einem Interview mit dem Weser-Kurier äußerte sich Sportvorstand Bastian Fuhrken zur misslichen Situation und dem Trainerwechsel, der sich als goldrichtige Entscheidung herausstellte. Seit Riebau übernimmt, hat Atlas eine beeindruckende Bilanz von sieben Siegen in acht Spielen erzielt und sich auf den dritten Platz in der Tabelle geschoben.
Bastian Fuhrkens Rückblick und neue Ziele
Fuhrken, der vor dieser Saison den Posten des Sportlichen Leiters abgegeben hat und nun als zweiter Vorsitzender agiert, gestand die Schwierigkeiten bei der Umstellung. Laut dem Weser-Kurier war die Hinrunde die unruhigsten seit der Neugründung des Vereins im Jahr 2012. Er betonte, dass die finanzielle Unterstützung des Vereins und das Vertrauen in den neuen Trainer nun fruchtbare Ergebnisse zeigen. Die Mannschaft muss jedoch weiterhin viele Punkte sammeln, um in der Liga bestehen zu können, und das erklärte Ziel ist, in der Rückrunde beim ersten Spiel gegen HSC Hannover gleich zu punkten.
Der SV Atlas kann auf eine interessante Vereinsgeschichte zurückblicken. Gegründet im Jahr 2012, ist der Verein der Nachfolger des ehemaligen SV Atlas Delmenhorst und hat sich schnell in der Region etabliert. Die ersten Erfolge in der Kreisklasse und späteren Aufstiege in die höheren Ligen haben dem Verein ein solides Fundament gegeben. Trotz einer treuen Fangemeinde – durchschnittlich 550 Zuschauer pro Heimspiel in der Oberliga – gibt es Bestrebungen, die Zuschauerzahlen durch aufregende Begegnungen und Highlight-Spiele, wie etwa im anstehenden Pokal-Halbfinale gegen Bersenbrück, zu steigern, so Fuhrken weiter. Der Verein setzt weiterhin auf Neuverpflichtungen, um den Kader gezielt zu verstärken und den vorgegebenen Ambitionen gerecht zu werden.
Für die Zukunft plant der SV Atlas Delmenhorst nicht nur sportliche Erfolge, sondern auch infrastrukturelle Verbesserungen, wie den Bau einer Flutlichtanlage im Stadion, um Abendspiele zu ermöglichen. Diese Entwicklungen könnte das Vereinsleben und die Zuschauerzahlen positiv beeinflussen, was für die Fanbase eine besondere Bedeutung hat. Die Unterstützung der Fans wird als einer der entscheidenden Faktoren für den Erfolg des Vereins betrachtet.
Die detaillierte Vereinsgeschichte und Statistiken finden Sie auf der Wikipedia-Seite des SV Atlas Delmenhorst. Aktuelle Entwicklungen und Interviews sind im Weser-Kurier nachzulesen.
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