Kriminalität und JustizNiedersachsen

Arian’s Vermisstenfall: K9-Suchhunde geben nicht auf

13 Spurhunde auf der Suche nach Arian - Die entschlossene Familie gibt nicht auf.

Arian, ein Sechsjähriger, wird seit dem 22. April aus seinem Zuhause in Bremervörde vermisst. Trotz intensiver Suche von tausenden Einsatzkräften und Freiwilligen bleibt der Junge unauffindbar. Die Polizei hat mittlerweile die Suche eingestellt, aber ein privates K9-Team setzt die Suche mit Spürhunden fort. Das Team des Suchundezentrums K9 Pro Vermisstensuche e.V. übernimmt den Fall auf Anfrage der Familie, nachdem die Polizei ihre Bemühungen eingestellt hat. Sie spezialisieren sich auf Vermisstenfälle, insbesondere bei Personen mit Krankheiten wie Autismus, wie es bei Arian der Fall ist.

Das K9-Team arbeitet eng mit der Polizei zusammen, um die Ermittlungen nicht zu behindern. Insgesamt 13 speziell ausgebildete Hunde sind an der Suche nach Arian beteiligt, darunter der Labrador-Bloodhound-Mix Knut und die Bloodhounds Willi und Tao. Die Hundeführer des Teams gehen diskret vor, um den Jungen nicht zu verschrecken, indem sie unauffällig unterwegs sind. Die Suche konzentriert sich auch auf den Fluss Oste, obwohl die geruchliche Situation dort aufgrund der Gegebenheiten des Flusses kompliziert ist.

Die Einsatzleiterin des K9-Teams, Alexandra Grunow, betont, dass sie weiterhin keine Anzeichen für ein Ende der Suche sehen, solange noch Möglichkeiten bestehen. Jedoch sind die Aussichten nicht besonders optimistisch. Die Suche nach Arian zeigt, wie schwierig und aufwändig die Arbeit des Teams ist, wobei sie auch darauf hinweist, dass sie mit der Familie nicht jeden Hinweis und jede Spur teilen, um keine falschen Hoffnungen zu wecken. Trotz der Herausforderungen geben sie nicht auf und setzen ihre Bemühungen fort, um den vermissten Jungen zu finden.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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