Niedersachsen

Archäologische Schätze ans Licht gebracht: Funde aus Jahrhunderten in Barsinghausen entdeckt

Bei den archäologischen Ausgrabungen auf dem Gelände der Wilhelm-Stedler-Schule wurden seit Beginn der Grabungen im September zahlreiche Funde aus verschiedenen Jahrhunderten entdeckt. Die über 50 Funde reichen von Gebäuderesten über Keramiken bis hin zu Brunnen und einem künstlichen Teich. Diese Fundstücke gehen automatisch in den Besitz des Landes Niedersachsen über. Unter den Entdeckungen befinden sich zwei Grundmauern des ehemaligen Rektorenhauses und der Lateinschule, Gräben auf dem Gartengelände, Keramiken aus dem 13. Jahrhundert, ein Brunnen aus dem Jahr 1726 sowie Wasserleitungen aus der Zeit um 1850.

Die Stadt plant, zusammen mit dem Archivar, die Funde aus verschiedenen Jahrhunderten zu untersuchen und zu dokumentieren. Es wird überlegt, ob die Funde möglicherweise zu einer Ausstellung verarbeitet werden können, die im neuen Schulgebäude präsentiert werden soll. Der Prozess der archäologischen Arbeiten soll voraussichtlich bis Ende Juni fortgesetzt werden, um weiterhin Fundstücke zu bergen, zu sichten und zu dokumentieren.

Matthias Wuttig vom Bauamt betonte, dass die Funde auch darauf hinweisen, dass die einstigen Handwerker und Gärten in unmittelbarer Nähe zum Kloster angesiedelt waren. Darüber hinaus wurden weitere Fundstücke wie behauene Sandsteine und Eisenschlacke gefunden, die auf eine Schmiede in der Umgebung hindeuten. Die bisherigen Ausgrabungen haben bereits wichtige Einblicke in die Geschichte der Region geliefert und könnten möglicherweise weitere Erkenntnisse über die Vergangenheit ans Licht bringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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