Am Mittwoch Nachmittag wurden 73 Schulkinder und ihre acht Betreuer am Starnberger See aus einer brenzligen Situation gerettet, als heftige Winde ihre Schlauchboote abtrieben. Die Viertklässler hatten sich auf einen Ausflug begeben, der ursprünglich als Abenteuer gedacht war, doch der unvorhersehbare Wind machte ein Ende der geführten Tour notwendig. Richard Vogl von der Wolfratshauser Wasserwacht berichtete, dass die Kinder, obwohl sie nasse Füße hatten, keine weiteren Schäden erlitten und die Aufregung als spannend empfanden. Die Wasserwacht war mit 16 Einsatzkräften schnell vor Ort und konnte die Schüler innerhalb einer Stunde in Sicherheit bringen.
Der Notruf wurde gegen 16 Uhr von dem Veranstalter des Ausflugs, einem Münchner Privatunternehmen, abgesetzt, nachdem der Wind so stark wurde, dass die Kinder die Kontrolle über ihre Boote verloren hatten. Vogl folgte den Klassen ins schullandheim Seeheim, um sicherzustellen, dass alle in Ordnung waren. Der Einsatzleiter äußerte sich erleichtert: „Das Wichtigste ist, dass niemandem etwas fehlt“, und dankte den Rettern für ihre schnelle Reaktion. Weitere Details zu dem Vorfall wurden von dem Veranstalter jedoch nicht gegeben. Der Bericht auf www.merkur.de bietet mehr Informationen zu diesem Vorfall.