Ammerland

Investor antwortet auf Kritik am Zustand des historischen Heinjehofes

Die Zukunft des Heinjehofs im Fokus der Kritik

Ein entscheidender Moment für den historischen Heinjehof in Edewecht: Der jüngste öffentliche Diskurs über den Zustand der Gebäude und die geplante Umgestaltung hat die Aufmerksamkeit eines engagierten Lesers aus der Gemeinde geweckt.

Interessant ist, dass der Investor des Anwesens erst auf Anfrage der NWZ seine Stellungnahme abgibt, was Fragen zur Transparenz aufwirft. Besonders heikel ist die Situation der baufälligen Remise, die teilweise abgetragen werden muss. Die Denkmalschutzbehörde signalisiert die Option, den hölzernen Teil abzureißen und neu aufzubauen. Die Entscheidung des Investors dazu bleibt bisher unklar. Vergangene Erfahrungen in Edewecht zeigen jedoch, dass historische Gebäude nicht immer eine zufriedenstellende Neugestaltung erfahren. Das zentral gelegene Bahnhofsgrundstück ist seit den 90er-Jahren brachliegend, obwohl der Bedarf an Grundstücken angeblich groß ist.

Die geplante Nutzung der Remise als Gastronomie bleibt fragwürdig, da ihre Ausmaße für ein kleines Café ungeeignet erscheinen. Als Plan B werden Wohnungen ins Spiel gebracht, die eine höhere Rendite versprechen. Ist diese Alternative mit der Gemeinde abgestimmt? Wie sollen Tiny-House-Wohnungen in das historische Ensemble passen? Die denkmalgeschützte Fassade mit ihren hölzernen Strukturen und die notwendige Sanierung der Versandhalle werfen weitere Fragen auf. Bleibt der Denkmalschutz bei solchen Umbauplänen auf der Strecke?

Im Sinne des Ortes und seiner Bewohner ist es wichtig, nicht unüberlegt voranzuschreiten, sondern die Gesamtplanung zu überdenken. Es gilt, Auflagen festzulegen, um das einzigartige Hofensemble mit seinem parkähnlichen Charakter zu bewahren. Noch besteht die Möglichkeit, das historische Erbe zu schützen und eine harmonische Neuinterpretation zu finden.

Eine kritische Stimme bewahrt den Blick auf das Wesentliche

Dr. Jens-Uwe Holthuis
Edewecht

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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