Vorfall | Terrorismus |
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Ort | Bremerhaven |
Festnahmen | 1 |
Ursache | Drohung, Alkohol |
Ein 67-jähriger Mann aus Bremerhaven wurde am 22. Dezember 2024 wegen einer Bedrohung gegen den Weihnachtsmarkt in der Stadt festgenommen. Der Rentner hatte in einem Video auf TikTok behauptet, am 25. Dezember alle „arabisch oder südländisch aussehenden Menschen“ „abzustechen“ und sagte: „Jeden. Ich nehme genug Messer mit.“ Seine Drohungen wurden von mehreren Nutzern der Plattform erkannt und der Polizei gemeldet.
Die Festnahme des Mannes erfolgte umgehend, nachdem das Video bekannt wurde. Eine psychologische Untersuchung ergab jedoch keine Hinweise auf Eigen- oder Fremdgefährdung, und der Mann wurde nach seiner Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt. Bei dieser äußerte er, dass seine Drohung „der größte Blödsinn“ gewesen sei. Dennoch droht ihm ein Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens, das mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden kann.
Ermittlungen und Sicherheitsvorkehrungen
Die Ermittlungen wurden durch Hinweise aus der Bevölkerung eingeleitet, die auf das erschreckende Inhalt des Videos aufmerksam gemacht hatten. Das Handy des 67-Jährigen wurde beschlagnahmt und befindet sich derzeit in Auswertung. In der Bremerhavener Fußgängerzone findet der Weihnachtsmarkt bis zum 30. Dezember statt und steht dabei unter besonderer Beobachtung der Sicherheitsbehörden.
Diese erhöhte Wachsamkeit resultiert aus einem Anschlag in Magdeburg, bei dem mindestens fünf Menschen getötet wurden. Infolgedessen kündigte die Innenministerin an, die Anzahl der Einsatzkräfte auf den Weihnachtsmärkten im Land zu erhöhen. Darüber hinaus wurde eine Trauerbeflaggung angeordnet.
Obwohl der Mann in der Vergangenheit nicht mit ähnlichen Drohungen aufgefallen war, gab er an, Alkohol konsumiert zu haben, bevor er das Video postete und bezeichnete seine Aussagen als „größten Blödsinn“, die er je gemacht habe, wie ndr.de berichtete. In einem weiteren Bericht wird hervorgehoben, dass die Polizei den Mann „sehr schnell“ identifizieren und festnehmen konnte, nachdem die Drohungen publik wurden, wie diepresse.com berichtete.
Ort des Geschehens
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