Die maroden Brücken in Niedersachsen stellen eine drängende Herausforderung dar, da rund 150 von ihnen in einem kritischen Zustand sind und ersetzt werden müssen. Laut dem Verkehrsministerium könnte es mehr als zehn Jahre dauern, bis alle erforderlichen Bauarbeiten abgeschlossen sind. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen ungefähr 70 Brückenbauprojekte beginnen, darunter an der B3 am Südschnellweg in Hannover und der B70 bei Leer.
Verkehrsminister Olaf Lies von der SPD betonte, dass für jede Brücke, deren Sanierung genehmigt ist, unverzüglich die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden. Für die Erhaltung der Landesstraßen und den Radwegebau sind in diesem Jahr rund 110 Millionen Euro vorgesehen, während der Bund 240 Millionen Euro für die Bundesstraßen bereitstellt. Lies unterstrich die Bedeutung, die Investitionen auf einem konstant hohen Niveau zu halten.
Die CDU hat Verkehrsminister Lies hingegen vorgeworfen, eine Politik des Aussitzens zu betreiben und vor weitreichenden Verkehrsbehinderungen zu warnen. Ein Sofortprogramm zur Brückensanierung wird gefordert, um die Sperrung wichtiger Verkehrsachsen zu verhindern. Die Feststellung, dass nicht einmal für die Hälfte der Brücken ein aktueller Plan existiert, wird als besorgniserregend betrachtet.
In Niedersachsen sind bereits Verkehrseinschränkungen und Brückensperrungen aufgrund der aktuellen Situation bei den Brücken zu verzeichnen. Laut dem Verkehrsminister sind diese Einschränkungen bei allen kritischen Brücken möglich. Ein Großteil der Brücken im Straßennetz des Bundes und des Landes stammt aus den 50er-Jahren und ist somit systematisch überlastet. Es besteht das Potenzial, Lastbeschränkungen und Sperrungen zu vermeiden, sofern ausreichend Personal zur Verfügung steht.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen