Diese zehn Gemeinden in Niedersachsen erfreuen sich einer schuldenfreien Situation
In Niedersachsen, genauer gesagt in zehn ausgewählten Gemeinden, herrscht eine erfreuliche finanzielle Lage. Diese Kommunen haben keinerlei Schulden gegenüber Kreditinstituten oder Unternehmen, wie das Landesamt für Statistik kürzlich bekannt gab.
Zu den glücklichen Orten, die zum Jahresende 2023 schuldenfrei waren, zählen die Städte Burgwedel und Verden, die Gemeinden Scheeßel, Moormerland und Dötlingen, die Samtgemeinden Baddeckenstedt, Kirchdorf und Schwaförden sowie die gemeindefreien Bezirke Lohheide und Osterheide. Dieser positive Zustand steht im Kontrast zu der Gesamtschuldenlast der kommunalen Kernhaushalte in Niedersachsen, die sich auf etwa 15,1 Milliarden Euro belief und pro Kopf etwa 1850 Euro ausmacht. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von gut sieben Prozent.
Einige Städte und Gemeinden in Niedersachsen sind hingegen stark verschuldet. Besonders hohe Pro-Kopf-Schulden von über 4000 Euro verzeichnen die Städte Osnabrück, Laatzen, Neustadt, Pattensen und Alfeld, sowie die Nordseeinseln Wangerooge und Spiekeroog, und die Samtgemeinde Hesseberg. Die Landeshauptstadt Hannover hingegen liegt mit rund 3500 Euro pro Einwohner etwas unterhalb dieses Niveaus.
Das Statistikamt wies darauf hin, dass die hohen Werte der verschuldeten Gemeinden auf den besonderen Umständen ihrer Lage und des Tourismus basieren, wodurch sie im Verhältnis zur Einwohnerzahl eine überdurchschnittliche Infrastruktur aufrechterhalten müssen. Trotz dieser Herausforderungen ist es ermutigend zu sehen, dass einige Gemeinden in Niedersachsen eine solide finanzielle Basis haben und ihre Einwohner ohne die Last von Schulden leben können.