Neunkirchen wehrt sich: Juristische Schlacht gegen Outlet-Erweiterung!

Neunkirchen erhebt schwere Vorwürfe gegen die geplante Erweiterung des Fashion Outlets in Zweibrücken. Die Kreisstadt hat beschlossen, mit allen rechtlichen Mitteln gegen den Ausbau eines der größten Outletcenter in Deutschland vorzugehen. Wie die SOL.DE berichtet, wies Oberbürgermeister Jörg Aumann (SPD) darauf hin, dass der Stadtrat in einer Sitzung am Mittwoch (11. Dezember 2024) die Verwaltung ermächtigt hat, alle verfügbaren Rechtsmittel auszuschöpfen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der benachbarten Stadt Homburg und einer beauftragten Rechtsanwaltskanzlei.

Die Erweiterung des Outletcenters von 21.000 auf 29.500 Quadratmeter Verkaufsfläche wird als Bedrohung für die nachhaltige Entwicklung von Neunkirchen angesehen. Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Vorhabens werden laut Aumann geäußert, insbesondere hinsichtlich der zugrunde liegenden Gutachten. Die Stadtverwaltung hat bereits ein Normenkontrollverfahren sowie Widersprüche und Anfechtungsklagen gegen mögliche Baugenehmigungen in Aussicht gestellt. Den Informationen der Saarbrücker Zeitung zufolge schwebt auch ein Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz im Raum, der einen Baustopp vorübergehend durchsetzen könnte, bis die Rechtmäßigkeit des Projekts geklärt ist.

Aumann bedankt sich beim Stadtrat für das Vertrauen und betont die Wichtigkeit einer gemeinsamen Strategie mit anderen Städten im Saarland, um gegen die Outlet-Erweiterung anzukämpfen. Damit will Neunkirchen nicht nur seine eigenen wirtschaftlichen Interessen wahren, sondern auch die Entwicklung der gesamten Region schützen.

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