Mit dem Inkrafttreten des neuen Waffenrechts am 31. Oktober 2024 hat sich für Antragsteller bei der Kreispolizeibehörde Höxter einiges verändert. Wie Radio Hochstift berichtet, sind überarbeitete Vordrucke für waffenrechtliche Anträge nun auf der Internetseite der Polizei Höxter verfügbar. Zu den wichtigsten Änderungen gehört die Ausweitung der regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen, die künftig von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Waffenbehörde durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für die Zuverlässigkeits- und Eignungsüberprüfung im Rahmen der Jagdscheinerteilung und -verlängerung.
Die neuen Regularien schreiben vor, dass ab dem 1. November verpflichtende Abfragen bei zusätzlichen Behörden, wie dem Bundeskriminalamt und den Polizeidienststellen der Wohnorte der letzten zehn Jahre, erfolgen müssen. Diese umfassenden Überprüfungen werden in der Bearbeitung von Jagdscheinangelegenheiten zu Verzögerungen führen, was die Polizei Höxter bei den Antragstellern um Verständnis bittet. Es ist entscheidend, dass die Antragsteller zunächst auf telefonische Nachfragen verzichten, da die Behörden sich melden, sobald alle nötigen Unterlagen vorliegen, so hoexter.polizei.nrw.
Neuerungen bei Anträgen und Kontrollen
Die Kreispolizeibehörde Höxter ist nun für alle waffenrechtlichen Verfahren im gesamten Kreis zuständig. Anträge müssen bei der Polizei eingereicht werden, und die entsprechenden Formulare sind auf der Webseite verfügbar. Um Engpässe zu vermeiden, wird geraten, Anträge per E-Mail oder schriftlich einzureichen, da persönliche Vorsprachen nur nach Terminvereinbarung möglich sind. Ein wichtiges Detail ist, dass die Beantragung von Waffenbesitzern an den Nachweis eines gültigen Jagdscheins gebunden ist; die einfache Teilnahme an der Jägerprüfung reicht dafür nicht aus.
Besonders beachtenswert ist auch die Ankündigung von unangekündigten Kontrollen zur Sicherstellung der korrekten Aufbewahrung von Waffen und Munition. Besitzer müssen der Waffenbehörde Zugang zu den Lagerräumen gewähren. Eine Verweigerung des Zutritts oder Mängel bei der Aufbewahrung könnten den Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnis zur Folge haben. Diese strengen Maßnahmen sollen zur Sicherheit und regelmäßigen Kontrolle im Umgang mit Waffen beitragen.
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