Neues Jahr, neue Herausforderungen: Lüneburgs Pläne für 2025 enthüllt!

2025 wird ein bedeutendes Jahr für Deutschland und insbesondere für den Landkreis Lüneburg. So steht die Bundestagswahl bereits im Februar 2025 an, was eine frühere Durchführung darstellt, als ursprünglich geplant. Die Kreisverwaltung sorgt dafür, dass ausreichend Helfer für die Auszählung der Briefwahlstimmen zur Verfügung stehen. Die Wähler werden in einer allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahl ihre Abgeordneten wählen, wie die Landeszeitung berichtete.

Für das Jahr 2025 sind im Landkreis Lüneburg mehrere wichtige Projekte geplant. Dazu zählt der Planfeststellungsbeschluss für die Elbbrücke Darchau-Neu Darchau, der möglicherweise Ende 2025 vorliegen wird. Im Bildungsbereich werden bedeutende Investitionen getätigt, einschließlich 7 Millionen Euro für die IGS Embsen zur Inbetriebnahme einer Zweifeld-Sporthalle und neuer Fachunterrichtsräume bis Ende 2025. Insgesamt beträgt die Investition in die Neugestaltung der IGS Embsen rund 36 Millionen Euro. Außerdem sind 900.000 Euro für die Georg-Sonnin-Schule (BBS II) und 700.000 Euro für die Oberschule in Dahlenburg eingeplant. Auch im Verkehrswesen gibt es Pläne: Die MOIN Mobilitätsinfrastruktur und -betriebs GmbH erwartet im dritten Quartal 2025 die ersten Elektrobusse, die ab 2026 emissionsfrei fahren sollen. Des Weiteren ist die Kiellegung einer neuen Fähre für den Elbe-Pendelverkehr für Anfang 2025 vorgesehen, die ab Dezember 2025 mit Bio-Methan betrieben werden soll.

Finanzielle Herausforderungen im Landkreis

Angesichts der geplanten Projekte hat der Landkreis Lüneburg auch mit finanziellen Herausforderungen zu kämpfen. Die Kreistagsabgeordneten haben kürzlich den Haushalt für 2024 verabschiedet, der ein Minus von rund 28,5 Millionen Euro aufweist. Die Gesamterträge belaufen sich auf rund 430 Millionen Euro, während die Aufwendungen bei etwa 458 Millionen Euro liegen. Dies geschieht unter dem Druck, dass Schlüsselzuweisungen vom Land um 4,8 Millionen Euro geringer ausfallen als erwartet.

Landrat Jens Böther hat betont, dass die Finanzlage der Kommunen im Land miserabel sei. Die größten Ausgabenposten sind Sozialhilfe und Jugendhilfe, wobei die Betriebskostenzuschüsse für Kindertagesstätten den Haushalt zusätzlich belasten. Der Landkreis plant, 27,3 Millionen Euro netto für den öffentlichen Personennahverkehr und Mobilität aufzuwenden, einschließlich eines Zuschusses von 2,5 Millionen Euro für den Kauf von Elektrobusse sowie der notwendigen Ladeinfrastruktur. Darüber hinaus sind 3,5 Millionen Euro für die neue Elbfähre Bleckede-Neu Bleckede eingeplant, was insgesamt eine Investition von 6,8 Millionen Euro darstellt, wie die Website des Landkreises Lüneburg berichtet.