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Neuer Diensthund „Iceman“: Christian Wolff über Trauer und Neuanfang

Im Kreis Höxter gibt es einen neuen Star bei der Polizei: Der Malinois „Iceman“ hat seinen Dienst angetreten und sorgt für Aufregung und Freude. Der vier Monate alte Welpe kam zwei Monate früher als geplant in die Wache, nachdem sein Vorgänger „Drako“ tragisch verstorben war. Christian Wolff, der Hundeführer, berichtet, dass „Iceman“ aus einer landeseigenen Zucht stammt und in Paderborn aufgewachsen ist. „Es ist nicht alltäglich, dass ein Hund so früh zu einem Diensthundeführer kommt“, erklärt Wolff, der seit 2005 mit Hunden im Dienst arbeitet, wie Westfalen-Blatt berichtet.

Die Entscheidung, „Iceman“ zu adoptieren, fiel nicht leicht. Nach dem plötzlichen Verlust von „Drako“ wollte Wolff sicherstellen, dass der neue Hund die richtige Unterstützung erhält. „Man vergleicht, ist nicht frei genug, um dem neuen Tier gerecht zu werden“, gesteht er. Doch die Umgewöhnung verlief besser als erwartet, da Wolff bereits intensiven Kontakt zu „Iceman“ hatte.

Ein neuer Freund und Kollege

„Iceman“ ist nicht nur ein Diensthund, sondern auch ein Familienmitglied. „Schutzhunde leben bei ihren Hundeführern, sie sind Teil der Familie“, betont Wolff. Die Bindung zwischen Mensch und Tier ist entscheidend für die erfolgreiche Ausbildung. „Iceman“ lernt derzeit grundlegende Befehle und den Umgang mit verschiedenen Reizen, während das Spielen eine wichtige Rolle in seiner Erziehung spielt.

Die Ausbildung zum Schutzhund ist anspruchsvoll. Nach seinem ersten Lebensjahr wird „Iceman“ tierärztlich untersucht, um sicherzustellen, dass er fit für den Dienst ist. Anschließend folgt eine Veranlagungsprüfung, die sein Potenzial für die Arbeit als Schutzhund bewertet. Wolff ist optimistisch: „Wenn alles planmäßig läuft, können wir mit einer Spezialisierung zum Personenspürhund starten.“

Ein weiterer Diensthund in der Wache

In der Polizeiwache in Höxter ist „Iceman“ nicht allein. Ein weiterer Diensthund, spezialisiert auf die Suche nach Rauschgift, unterstützt die Beamten. Wolff, der von seiner Arbeit mit Hunden begeistert ist, erklärt: „Die Hunde sind Eisbrecher und Sympathieträger, sie entschärfen viele Situationen allein durch ihre Anwesenheit.“

Die Wahl des Namens „Iceman“ hat eine besondere Bedeutung. Er stammt von einer Figur aus dem Film „Top Gun“, und Wolff wollte, dass der Name eine Aussage hat. „Ein Name muss schon etwas haben“, findet er. Mit „Iceman“ hat die Polizei in Höxter nicht nur einen neuen Kollegen, sondern auch einen treuen Freund gewonnen, der bereit ist, die Herausforderungen seines neuen Lebens zu meistern, wie auch die Polizei NRW berichtet.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
westfalen-blatt.de
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