Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Fürth |
Ein neuer Wind weht bei der SpVgg Greuther Fürth! Jan Siewert, der am Mittwoch seinen ersten Arbeitstag als Cheftrainer antrat, hat bereits klare Vorstellungen, wie er das angeschlagene Team wieder auf Kurs bringen will. Nach der überraschenden Abberufung von Interimstrainer Leo Haas ist Siewert nun der dritte Trainer in dieser Saison, und die Erwartungen sind hoch. Wie kicker.de berichtete, zeigte sich der 42-Jährige optimistisch, das Ruder herumreißen zu können.
Mit einem intensiven Training bei strömendem Regen begann Siewert seine Mission. „Es war ein intensiver Tag, aber so muss es ja auch sein“, erklärte er nach der ersten Einheit, in der er seine Spieler 70 Minuten lang über den Platz jagte. Der neue Coach betonte die Wichtigkeit eines engen Austauschs mit seinen Spielern und möchte sicherstellen, dass sie mit einem inneren Frieden auf den Platz gehen. „Wenn jemand mit Fragezeichen im Kopf spielt, ist es schwieriger“, so Siewert.
Ein neuer Ansatz für alte Probleme
Siewert bringt nicht nur frischen Wind, sondern auch eine klare Strategie mit. Er plant, die Grundlagen des Spiels zu festigen, bevor er sich mit den Feinheiten beschäftigt. „Erst die Hausaufgaben, dann spielen“, beschreibt er seine Philosophie, die er auch mit seinem Sohn anwendet. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, denn die SpVgg hat in den letzten fünf Pflichtspielen nur einen Sieg errungen und steht nun auf einem gefährlichen Platz in der Tabelle.
Die nächsten Gegner sind allesamt starke Mannschaften, darunter Karlsruhe, Hannover und der HSV. Siewert ist sich der Herausforderungen bewusst: „Das Leben ist kein Strand, sondern eher ein Berg, und ich klettere gerne.“ Er weiß, dass die Mannschaft dringend Stabilität braucht und dass die Spieler ihre Fähigkeiten wiederfinden müssen. „Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen – ob es defensive oder offensive Themen sind“, so Siewert weiter, wie auch liga2-online.de berichtete.
Die Herausforderung annehmen
Die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Stephan Fürstner, mit dem Siewert bereits in Mainz arbeitete, könnte sich als Schlüssel zum Erfolg erweisen. Fürstner hebt Siewerts Expertise hervor und betont, dass er ein gutes Gespür für die Entwicklung junger Talente hat. Diese Fähigkeiten sind besonders wichtig, da die SpVgg Greuther Fürth in einer kritischen Phase steckt und dringend Punkte benötigt, um sich aus der Abstiegszone zu befreien.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Siewerts Ansatz fruchtet und ob das Kleeblatt die Wende schaffen kann. Die Fans hoffen auf eine Rückkehr zu alten Stärken und darauf, dass die Mannschaft die Herausforderungen annimmt und sich aus der Talsohle befreit. Die Zeit wird zeigen, ob Siewert das Team erfolgreich durch die stürmischen Gewässer der 2. Bundesliga navigieren kann.
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